Rötibrücke Solothurn – Ab Mittwoch geht’s über die Hilfsbrücke

10.10.2005 - Solothurn – Ab kommenden Mittwoch, 12. Oktober wird der Richtung Baseltorkreuzung fahrende Verkehr der Rötibrücke in Solothurn über die Hilfsbrücke geführt werden. Innert Wochenfrist folgen dann das Bipperlisi und der Verkehr Richtung Süden. Mit dem Abbruch der Rötibrücke wird in der zweiten Oktoberhälfte begonnen. Ende 2006 soll die neue Brücke dann dem Verkehr übergeben werden.

Nach rund viermonatiger Bauzeit wird die Hilfsbrücke am Mittwoch, 12. Oktober 2005 in Betrieb genommen. Zuerst werden die Fussgänger und der Fahrzeugverkehr Richtung Baseltorkreuzung auf die Hilfsbrücke umgeleitet.

Am Freitag, 14. Oktober soll um 5 Uhr morgens der erste Zug der AareSeelandMobil AG (asm) über die Hilfsbrücke verkehren. Zuerst muss jedoch das Bahngeleise beidseitig der Aare umgelegt und den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Für diese Arbeiten, welche von Mittwoch abends bis Freitag Morgen früh dauern, muss der Bahnbetrieb eingestellt werden. Die asm stellt in dieser Zeit die öffentliche Verbindung zwischen den Haltestellen Hauptbahnhof Solothurn und Bahnhof Flumenthal mit Bussen sicher.

Voraussichtlich bis Dienstag, 18. Oktober werden die erforderlichen Strassenanpassungsarbeiten soweit fortgeschritten sein, dass auch der Verkehr Richtung Hauptbahnhof auf die Hilfsbrücke verlegt werden kann.

Die Umleitungsstrecke über die Hilfsbrücke weist für den Individualverkehr pro Richtung nur noch eine Fahrspur auf. Erfahrungsgemäss wird der Abbau von bisher zwei auf eine Fahrspur pro Richtung, insbesondere für den südwärts zirkulierenden Verkehr, grössere Kolonnenbildungen zur Folge haben. Die Verkehrsteilnehmer werden deshalb gebeten, zumindest in der verkehrsreichen Zeit morgens und abends die Rötiachse ab Mitte Oktober 2005 bis zur Eröffnung der neuen Brücke – voraussichtlich Ende Jahr 2006 - möglichst grossräumig zu umfahren, resp. andere Aareübergänge zu benutzen.

Unmittelbar nach der Inbetriebnahme der Verkehrsumleitung beginnen die Arbeiten für den Abbruch der Rötibrücke. Zuerst werden die Fahrbahnplatte und die Stützen abgebrochen. Danach können die drei Brückenbögen etappenweise abgebaut werden. Gleichzeitig wird mit dem Bau der neuen Rötibrücke begonnen. Vorgesehen ist, bis Ende Jahr die Pfähle für das Lehrgerüst der neuen Brücke sowie den Spundwandkasten in der Aare für die Erstellung des südlichen Brückenpfeilers zu rammen.

Die Abbrucharbeiten und insbesondere das Rammen des Spundwandkastens und der weiteren Pfähle in der Aare bedeuteten für die Anwohner leider nochmals eine lärmintensivere Zeit.