Rötibrücke Solothurn – Zweischichtbetrieb wird notwendig
04.08.2006 - Solothurn – Ab nächster Woche wird an der Rötibrücke bei Bedarf im Zweischichtbetrieb von morgens 05.00 Uhr bis abends 22.00 Uhr gearbeitet. Die ARGE Rötibrücke hat sich vorausschauend zu dieser Massnahme entschlossen, damit die Schalungs- und Betonarbeiten für das mittlere Brückenfeld noch vor den wetterkritischen Wintermonaten abgeschlossen werden können. Ohne diese Massnahme müsste bei einem ungewöhnlich frühen Wintereinbruch mit grösseren Terminverzögerungen der Bauarbeiten gerechnet werden.
Gemäss Bauprogramm ist es vorgesehen, das südliche und mittlere Brückenfeld anfangs Oktober resp. anfangs Dezember 2006 zu betonieren. Aus physikalischen Gründen und aufgrund der Anforderungen an die Qualität des Bauwerkes bestehen Auflagen bezüglich Minimaltemperatur beim Einbringen des Betons (Umgebungstemperatur mindestens +5o und Armierung nicht kälter als +1o). Sollte ein ungewöhnlich früher Wintereinbruch mit Schnee und kalten Temperaturen eintreten, wäre somit der Betoniertermin im Dezember gefährdet. Unter Umständen müsste ein längerer Arbeitsunterbruch in Kauf genommen werden, was wiederum Auswirkungen auf das ohnehin schon enge Bauprogramm zur Folge hätte. Der Unternehmer hat die Belegschaft deshalb auf bis zu 40 Mann verstärkt und arbeitet ab nächster Woche bei Bedarf mit einer Frühschicht mit Arbeitsbeginn um 05.00 Uhr und einer Spätschicht mit Arbeitsende um 22.00 Uhr. Damit wird voraussichtlich zwei bis drei Wochen Zeit gewonnen. Durch die Aufnahme der Schichtarbeit zum jetzigen Zeitpunkt kann der Unternehmer während dieser Zeit das längere Tageslicht nutzen. Die ARGE beschränkt die Tätigkeiten in den frühen Morgen- und späten Abendstunden hauptsächlich auf lärmarmere Schalungs- und Armierungsarbeiten. Lärmintensive Arbeiten, wie etwa das Einrammen von Stahlrohrpfählen, werden nach wie vor nur in den normalen Tagesarbeitszeiten ausgeführt. Die Bauherrschaft bittet die Anwohnerschaft einmal mehr um Verständnis und dankt dafür.