Arbeitslosenquote stieg im Januar 2006 um 0,1% auf 3,5%

07.02.2006 - Solothurn – Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Solothurn nahm im Monat Januar 2006 von 4457 auf 4597 zu. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,5% (Dez. 05: 3,4%). Die Stellensuchendenzahl verzeichnete eine Zunahme um 35 Personen auf 7075. Im Vorjahresmonat waren 7317 Stellensuchende registriert. Die Stellensuchendenquote verharrte auf 5,3%. Ein Rückgang war bei den Jugendlichen unter 20 Jahren festzustellen.

Regionen
Die Stellensuchendenquote der Region Solothurn sank um 0,2%-Punkte auf 5,3%, die der Region Grenchen um 0,1%-Punkte auf 6,1%. In der Region Olten/Gösgen/Gäu stieg die Quote von 5,6 auf 5,7%. Einen grösseren Anstieg verzeichnete die Region Thal, wo sich die Quote von 4,1% auf 4,5% erhöhte. Die Stellensuchendenquote verharrte in der Region Thierstein/Dorneck auf 3,9%.
Ab diesem Jahr werden in der Region Grenchen nur noch die Gemeinden Grenchen, Bettlach und Selzach berücksichtigt. Die sechs Bucheggberg-Gemeinden werden neu der Region Solothurn zugeordnet.

Geschlecht
Im Monat Januar waren 3195 Frauen als stellensuchend registriert, 43 Personen weniger als im Vormonat. Der Wert liegt damit unter der Vorjahreszahl von 3276. Die Zahl der stellensuchenden Männer stieg um 78 auf 3880 (Vorjahresmonat 4041). Der Anteil der Frauen sank gegenüber dem Vormonat von 46,0% auf 45,2% (Vorjahresmonat 44.8%).

Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizer stieg im Berichtsmonat von 4212 auf 4225 Personen an. Die Gruppe der stellensuchenden Ausländer nahm um 22 auf 2850 Personen zu. Der Ausländeranteil stieg gegenüber dem Vormonat von 40,2% auf 40,3% (Vorjahresmonat 41,1%).

Altersklassen
Die Zahl der Gruppe der unter 20-Jährigen betrug 539 Stellensuchende (Vorjahresmonat 568). Die Quote sank von 6,5% auf 6,4%. Die Quote der 20- bis 24-Jährigen stieg von 9,9% auf 10,2%. Auch die Quote der 25- bis 29-jährigen stieg leicht von 6.2% auf 6,3% an. Unverändert blieben die Quoten der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen (4,8%) und der Gruppe der 60-Jährigen und älter (5,2%). Um einen Prozentpunkt erhöhten sich die Quoten der 30- bis 39-Jährigen (4,3%) sowie der 50- bis 59-Jährigen (4,6%).

Zu- und Abgänge
Die Zahl der Zugänge stieg gegenüber dem Vormonat von 675 auf 800. Ebenfalls angestiegen war auch die Zahl der Abgänge. Sie erhöhte sich von 646 auf 760.


Offene Stellen
Die Zahl der offenen Stellen verbesserte sich im Berichtsmonat von 136 auf 201 Stellen. Die Zahl an Zwischenverdienenden nahm um 90 Personen ab und beträgt im Berichtsmonat 1507 Personen. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden fiel auf 21,3%.