Neues Amt für Wald, Jagd und Fischerei
06.06.2006 - Solothurn – Auf den 1. Juli 2006 werden das Kantonsforstamt und die Fachstelle Jagd und Fischerei zum Amt für Wald, Jagd und Fischerei zusammengeführt. Mittelfristig sollen die sechs Forstkreise auf vier reduziert und damit der regionalen Verwaltungsorganisation des Kantons angepasst werden. Diese organisatorischen Aenderungen innerhalb ihres Departementes hat Volkswirtschaftsdirektorin Esther Gassler heute dem Regierungsrat zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Die kantonale Fachstelle Jagd und Fischerei ist heute als Abteilung organisatorisch im Departementssekretariat des Volkswirtschaftsdepartementes integriert. Das Aufgabengebiet dieser Fachstelle liegt sachlich und fachlich jedoch näher beim Bereich Wald als bei einer Stabsstelle. Die Fachstelle Jagd und Fischerei ist verantwortlich für den Schutz der wildlebenden Tiere und deren natürlichen Lebensräume sowie die nachhaltige Nutzung der Wild- und Fischbestände. Dieses Aufgabengebiet bezieht sich häufig auf jenen Lebensraum - nämlich den Wald - für den das Kantonsforstamt verantwortlich zeichnet. Dieses hat für die Erhaltung des Waldes, eine nachhaltige und naturnahe Waldbewirtschaftung sowie für den Schutz des Waldes als naturnahe Lebensgemeinschaft zu sorgen.
Das Kantonsforstamt und die Fachstelle Jagd und Fischerei werden bereits seit sieben Jahren in einem Global-Budget mit gemeinsamem Rechnungswesen geführt. Dadurch hat sich bereits eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Dienststellen entwickelt. Die Zusammenführung des Kantonsforstamtes und der Fachstelle Jagd und Fischerei erfolgt auf den 1. Juli 2006 und soll auch in der Bezeichnung des neuen Amtes zum Ausdruck kommen. Dieses wird neu "Amt für Wald, Jagd und Fischerei" heissen. Geleitet wird das neue Amt durch den bisherigen Chef des Kantonsforstamtes Jürg Froelicher, der künftig auch der Abteilung Wald (bisher Kantonsforstamt) vorsteht. Die Abteilung Jagd und Fischerei wird durch den bisherigen Jagd- und Fischereiverwalter Marcel Tschan geführt.
Ebenso hat der Regierungsrat davon Kenntnis genommen, dass aufgrund laufender und zu erwartender Veränderungen und Entwicklungen die Anzahl der Forstkreise mittelfristig von heute sechs auf vier reduziert werden soll. Diese Forstkreiseinteilung bedeutet damit eine Angleichung an die in verschiedenen Bereichen angestrebte und zum Teil bereits realisierte regionale Verwaltungsorganisation im Kanton Solothurn.