Regierungsrat vergibt ab 2007 einen "Sozialpreis Kanton Solothurn"

07.03.2006 - Solothurn - Der Regierungsrat will ab 2007 Institutionen, Unternehmen Teams oder Einzelpersonen, die im Kanton Solothurn herausragende Leistungen im Sozialbereich erbringen oder erbracht haben, jährlich mit dem "Sozialpreis Kanton Solothurn" auszeichnen. Der Preis wird mit 20'000 Franken dotiert sein. Die Preissumme wird dem Lotteriefonds entnommen. Der Regierungsrat hat eine 10-köpfige Jury unter der Leitung von Kantonsrat Andreas Eng (Günsberg) eingesetzt. Diese wird dem Regierungsrat jeweils Antrag stellen.

Nach dem Modell der Kulturpreisvergaben und neben der Sportlerehrung will der Regierungsrat neu auch das besondere soziale Engagement im Kanton würdigen. Der Solothurner sozialpreis ist mit 20‘000 Franken dotiert und wird jährlich verliehen.

Als Preisträger kommen Unternehmen, Institutionen, Gruppen oder Einzelpersonen in Frage, die ihren Sitz oder Wohnsitz im Kanton Solothurn haben oder zu deren Tätigkeitsgebiet der Kanton Solothurn gehört.

Unabhängig der Trägerschaft sollen Leistungen oder realisierte Projekte begutachtet, die ein intensives Engagement im Sozialbereich über längere Zeit aufweisen und sich in vorbildlicher Art und Weise durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von privaten und/oder kirchlichen Institutionen einerseits sowie öffentlichen Stellen andererseits auszeichnen.

Jury

  • Eng Andreas, Präsident Verband solothurnischer Einwohnergemeinden (VSEG), Günsberg, Präsident;
  • Lupi Marco, Präsident Fachkommission Jugend, Solothurn
  • Iff Jenelten Pia, Präsidentin Fachkommission Familie, Aarau
  • Simmen Rosmarie, Präsidentin Fachkommission Integration, Solothurn
  • Wey Martin, Dr., Präsident Fachkommission Behinderung, Olten
  • Mannhart Anna, Dr., Präsidentin Fachkommission Alter, Feldbrunnen
  • Gianola Helen, Dr., Präsidentin Fachkommission Sucht, Himmelried
  • Fürst Roland, Direktor Solothurnische Handelskammer, Gunzgen
  • Stalder Josef, Dr., Direktor der Hochschule für Angewandte Psychologie, Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), Worb
  • Maegli Rolf, Vorsteher der Sozialhilfe der Stadt Basel und Geschäftsleitungsmitglied der Schweizerischen Konferenz für öffentliche Sozialhilfe (SKOS), Basel