Rötibrücke Solothurn
27.11.2006 - Solothurn - Am Mittwoch, 29. November 2006 wird das letzte Feld des Brückenüberbaues betoniert. Die Hilfsbrücke muss für die Betonarbeiten nicht mehr gesperrt werden. Dank des guten Arbeitsfortschrittes ist der Eröffnungstermin der neuen Rötibrücke im Sommer 2007 sichergestellt.
Dank grossem Einsatz der ARGE Rötibrücke und den vorwiegend guten Witterungsverhältnissen kann am Mittwoch, 29. November 2006 das dritte und letzte Feld des Brückenüberbaues betoniert werden. Die kleinste der drei Etappen umfasst nur noch etwa 900 m³ Beton. Die Betonierarbeiten dauern von morgens ca. 06.00 Uhr bis abends ca. 17.00 Uhr. Für das Einbringen des Betons werden zwei Betonpumpen eingesetzt, eine auf der neuen Brückenplatte und eine beim nördlichen Widerlager. Somit ist diesmal keine Sperrung der Hilfsbrücke erforderlich. Hingegen muss die Werkstrasse zwischen den Einmündungen Rötistrasse und Ritterquai während den Betonierarbeiten gesperrt werden, damit beim nördlichen Widerlager die Anlieferung und der Umschlag des Betons ungehindert erfolgen kann. Der Ritterquai selbst wird durch die Betonierarbeiten nicht behindert.
Infolge der intensiven Zu- und Wegfahrten der Lastwagen wird nördlich und südlich der Brücke ein Verkehrsdienst zur Regelung des Verkehrs eingesetzt.
Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen müsste der Betoniertermin kurzfristig verschoben werden.
Mit dem Betonieren der letzten Etappe des Brückenüberbaues können die Rohbauarbeiten der neuen Rötibrücke noch in diesem Jahr - und somit früher als vorgesehen - abgeschlossen werden.
Nach den Weihnachtsferien der ARGE wird die restliche Überbauschalung entfernt und das Lehrgerüst ausgebaut. Sobald es die Witterungsverhältnisse erlauben, kann die Brückenabdichtung ab März/April 2007 aufgebracht werden. Für die Ausführung dieser heiklen Arbeiten muss der Beton trocken sein und eine Mindesttemperatur von 8 Grad aufweisen. Es ist daher ein Schutzzelt vorgesehen, d.h. die Abdichtung wird unter einer Schutzhülle appliziert. Damit besteht die Gewähr für optimale Qualität und geringere Terminrisiken. Nach den Abdichtungsarbeiten erfolgen die Verlegung der Geleise der asm, der Einbau des Brückenbelages, die Montage der Geländer und der Kandelaber sowie die Strassenbauarbeiten beidseits der Brücke. Sobald das Lehrgerüst entfernt ist, können die Massaufnahmen für den westseitig angehängten Fussgängersteg gemacht werden. Der Steg wird ein Queren der Aare auf dem tieferliegenden Niveau der beiden Uferwege ermöglichen. Die Fabrikation und Montage wird bis zur Eröffnung der neuen Rötibrücke im Sommer 2007 abgeschlossen sein.