Kanton Solothurn

29.09.2006 - Solothurn – Im Rahmen der wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) stimmt die kantonsrätliche Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission (UMBAWIKO) den Globalbudgets «Geoinformation» und «Führungsunterstützung Bau- und Justizdepartement» zu. Ferner stimmt sie der Auflösung des Konkordats betreffend Hochschule und Berufsbildungszentrum Wädenswil (HSW) zu.

Unter der Leitung ihres Präsidenten, Walter Schürch (SP, Grenchen) nahm die UMBAWIKO mit Befriedigung zur Kenntnis, dass die Leistungsziele von der Verwaltung im Wesentlichen erreicht wurden. Die beiden neuen Globalbudgets für die Periode 2007 bis 2009 «Geoinformation» - mit einem Verpflichtungskredit von 5'185'000 Franken für drei Jahre - und «Führungsunterstützung Bau- und Justizdepartement» - mit einem Verpflichtungskredit von 9'974'904 Franken für drei Jahre - beantragt die UMBAWIKO zur Genehmigung. Beeindruckt zeigte sich die Kommission von zwei elektronischen Arbeitsinstrumenten, welche in der kantonalen Verwaltung im Einsatz stehen. So hat das Hochbauamt ein elektronisches System (CAFM-Software) eingeführt, das eine effiziente digitale Bewirtschaftung der kantonalen Bauten ermöglicht. Auch das GIS-System des Amtes für Geoinformation sorgt als Führungsinstrument unter anderem für eine erhebliche Beschleunigung des Baugesuchwesens.

Mit der Auflösung des Konkordats für das «Technikum für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil» geht die als Fachhochschule konzipierte «Hochschule und Bildungszentrum Wädenswil» (HSW) in die Trägerschaft des Kantons Zürich über. Damit wird eine effiziente Führungsstruktur ermöglicht. Die Auflösung des Konkordats hat für den Kanton Solothurn keine negativen Auswirkungen. Der Besuch der HSW wird für Solothurner Studierende weiterhin über verschiedene interkantonale Vereinbarungen sichergestellt; die Änderung ist für den Kanton kostenneutral.