Staatspersonal soll 2,1% mehr Lohn erhalten
13.09.2006 - Solothurn – Nach intensivem Ringen haben sich der Regierungsrat und die Personalverbände auf eine Lohnerhöhung von 2,1% für das Staatspersonal und die Lehrerschaft geeinigt. Im Rahmen des seit 2005 existierenden Gesamtarbeitsvertrages fanden zum zweiten Mal Lohnverhandlungen der Vertragspartner statt.
In den Verhandlungen der Gesamtarbeitsvertrags-Kommission GAVKO, in welcher die Personalverbände und die Arbeitgeberseite paritätisch vertreten sind, fanden seit einigen Wochen zähe Verhandlungen um die Löhne der Mitarbeitenden des Kantons und der Lehrerschaft des Kantons und der Volksschulen für das kommende Jahr statt.
Nachdem der Regierungsrat anfänglich bereit war, die mittlere Jahresteuerung von 1,1% auszugleichen, die Personalvertreter hingegen eine Erhöhung der Löhne von 3% forderten, konnte nun eine Einigung auf 2,1% erreicht werden.
Dieses gegenseitige Zugeständnis zeigt, dass die mit dem Gesamtarbeitsvertrag angestrebte Verhandlungskultur erfolgreich praktiziert wird und damit eine echte Sozialpartnerschaft auch im öffentlichen Bereich möglich ist.