Das Staatsarchiv Solothurn
Die seit 1919 bestehende, selbständige Amtsstelle übernimmt das archivwürdige staatliche Schriftgut und sorgt für dessen sichere Aufbewahrung, Konservierung und Benutzbarkeit. Darüber hinaus bewahrt es archivalisches Kulturgut nichtstaatlicher Herkunft von kantonalem Wert.
Wenn Sie aktuelle Informationen vom Staatsarchiv erhalten wollen, melden Sie sich für unseren unregelmässig erscheinenden Newsletter an.
Für die Recherche in den Archivbeständen steht ein Online-Katalog zur Verfügung.
Aktuell:
Lesekurs für Beginner – alte deutsche Kurrentschrift im Staatsarchiv Solothurn
Im Kurs lernen Sie die alte deutsche Kurrentschrift (16.– 19. Jahrhundert) zu lesen. Wer in alten Dokumenten, Briefen, Büchern, Urkunden und Archivalien stöbert und die Inhalte entziffern möchte, ist in diesem Kurs willkommen.
Kursvoraussetzungen: Die ersten beiden Nachmittage bilden die Grundlage für die folgenden Kurs-Nachmittage. Bitte nicht fehlen, sonst stellt sich der Erfolg nicht ein. Hausaufgaben gehören zum Kursinhalt.
Es werden in diesem Kurs nicht mehr als 9 Teilnehmende aufgenommen. Wer an allen Nachmittagen teilnehmen kann, hat Vorrang.
Kurstermine:
- Montag, 03.11.2025
- Montag, 10.11.2025
- Montag, 17.11.2025
- Montag, 24.11.2025
- Montag, 01.12.2025
Kurszeit: 13:00 bis 16:50 Uhr
Kursort: Staatsarchiv Solothurn, Bielstrasse 41, 4500 Solothurn; Lesesaal; Treffpunkt Lesesaal (bitte beim Haupteingang klingeln)
Kurskosten: CHF 165.-- (inkl. Kursunterlagen)
Kursleiter: Rolf T. Hallauer, Büsserach, Präsident der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft der Regio Basel (rolf.t.hallauer@gmx.net, Tel. mobil: +41 79 292 52 31)
Anmeldung: Direkt beim Kursleiter Rolf Hallauer.
Projekt: Erschliessung patrizischer Familienarchive
Seit Oktober 2024 werden im Staatsarchiv Solothurn die Archive von Solothurner Patrizierfamilien des 16. bis 19. Jahrhunderts (u.a. Brunner, Glutz, von Roll, Vigier, Wallier) erschlossen. Die Bestände erlauben fesselnde Einblicke in das politische, gesellschaftliche und kulturelle Leben Solothurns und unterstreichen die Bedeutung dieser Familien für die Entwicklung von Stadt und Kanton.
Es handelt sich dabei um Archivalien privater Herkunft, die bis heute ungeordnet, in ungeeigneten Behältnissen oder ungeschützt lagernd und vor allem ohne Verzeichnisse blieben. Deshalb können sie von der Forschung nicht benutzt werden. Künftig sollen die Bestände im Online-Katalog des Staatsarchivs auffindbar sein und so der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Das Projekt wird in sehr verdankenswerter Weise durch namhafte finanzielle Beiträge folgender Stiftungen, Institutionen, Unternehmen und Privatpersonen ermöglicht: Däster-Schild Stiftung; Swisslos-Fonds des Kantons Solothurn; Alphons Glutz-Blotzheim AG; Norah de Vigier; Einwohnergemeinde Solothurn; Bürgergemeinde Solothurn.