Luft kennt keine Grenzen - die Zusammenarbeit auch nicht

11.02.2003 - Solothurn – Ab diesem Jahr betreiben der Kanton Solothurn und die beiden Basler Kantone einen Teil der Luftqualitätsüberwachung zusammen. Die Messstationen im Jura und in Dornach werden gemeinsam genutzt. Zudem wird die Datenverarbeitung für beide Partner in Liestal zentralisiert.

Im Januar wurden die Zusammenarbeitsverträge unterschrieben. Die Daten der Stationen zur Messung der Luftqualität in Dornach und auf dem Brunnersberg (Jurahöhenstandort) werden in Zukunft gemeinsam genutzt. Durch die Teilung des Wartungs- und des Betriebsaufwandes sowie der kürzeren Anfahrwege werden in beiden Kantonen Kosten eingespart. Die Datenverarbeitung ist aufgrund der Kundenbedürfnisse mit laufend steigenden Aufwändungen verbunden, die finanziellen Ressourcen sind jedoch beschränkt. Darum wird die weitergehende Verarbeitung der Daten für die beiden beteiligten Partner, Amt für Umwelt Kanton Solothurn und Lufthygieneamt beider Basel in Liestal konzentriert. Projekte wie "Ozon-SMS 2003" können so besser und günstiger abgewickelt werden.

Der Informationsaustausch zwischen den beiden Partnern wird schon seit etlichen Jahren sehr intensiv betrieben. Richtig gestartet wurde die vertiefte Zusammenarbeiten im Frühjahr 2002 mit der Veröffentlichung eines gemeinsam gestalteten Jahresberichtes über die Luftqualität. Die beidseitig sehr guten Erfahrungen haben nun die Kantone motiviert noch verstärkter zusammenzuarbeiten.

Für die Zukunft ist geplant die Erarbeitung von Belastungskarten für Luftschadstoffe wie Schwebestaub (PM-10) und Stickstoffdioxid partnerschaftlich vorzunehmen. Weiter werden die Jahresberichte "Luftqualität 2002" und folgende gemeinsam publiziert.

Sie finden weitere Informationen zum Thema Luft auf den Internet-Auftritten der beiden Kantone: Solothurn: http://www.afuso.ch / Basel: http://www.basler-luft.ch