Solothurn, Entlastung West: Drei Projektideen ausgewählt

10.02.2003 - Solothurn - 13 Ingenieurteams haben ihre Projektideen zur Optimierung der Entlastung West abgegeben. Das Beurteilungsgremium hat drei Vorschläge zur Weiterbearbeitung vorgeschlagen.

Das Bau- und Justizdepartement des Kantons Solothurn führt zur Zeit die Ausschreibung der Ingenieurarbeiten für die Entlastung West durch. Insgesamt 72 Ingenieurbüros, gruppiert in 13 Teams haben sich für die Durchführung der Ingenieurarbeiten beworben. Im Rahmen dieser Bewerbung mussten die Teams auf der Basis des in der Volksabstimmung von 1997 gutgeheissenen Projektes Optimierungsvorschläge einreichen. Im Zentrum der Aufgabe stand die Erarbeitung eines gestalterisch verbesserten Gesamtkonzeptes. Insbesondere war auch eine harmonisch in die Landschaft eingepasste Aarebrücke vorzuschlagen. Ein Begleitgremium, bestehend aus Fachexperten und Vertretern des Bau- und Justizdepartementes sowie des Stadtbauamtes haben drei Projektideen zur Weiterbearbeitung vorgeschlagen. Die qualifizierten Ingenieurteams stehen unter der Federführung der Ingenieurunternehmungen Emch + Berger AG Solothurn, Gruner AG Basel sowie Aegerter & Bosshard AG Basel.

Ende Februar 2003 fällt der Startschuss für die zweite Stufe des Selektionsverfahrens. Die drei ausgewählten Teams erhalten den Auftrag, bis Ende Juni ihre Projektideen zu konkretisieren. Das Beurteilungsgremium wird im Juli die weiterbearbeiteten Projekte prüfen und seinen Vorschlag für die Vergabe der Ingenieurarbeiten formulieren. Für die Vergabe wird neben gestalterischen und technischen Aspekten insbesondere auch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtprojektes massgebend sein. Die Planauflage des resultierenden Nutzungsplanes soll im Spätherbst 2003 erfolgen.