Solothurner Kirchgemeindefinanzen 2001 im Lot

17.07.2003 - Solothurn – Die Finanzen der Solothurner Kirchgemeinden haben sich im Rechnungsjahr 2001 stabil entwickelt. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei gestiegenen Nettoinvestitionen nahe bei 100 Prozent. Insgesamt weisen die Kirchgemeinden ein kleines Nettovermögen pro Konfessionsangehörige aus. Dies und mehr kann der neuen Ausgabe der statistischen Mitteilung "Kirchgemeindefinanzen 2001", welche die Abteilung Finanzausgleich und Statistik des Amtes für Finanzen jährlich publiziert, entnommen werden.

Die Erhebung über die 103 Solothurner Kirchgemeinden erlaubt jährlich eine Gesamtschau über die Finanzlage der durchschnittlichen Solothurner Kirchgemeinden, welchen im 2001 drei Viertel (75.6 %) der Solothurner Bevölkerung angehörten. Bei gestiegenen Nettoinvestitionen von Fr. 32.– pro Konfessionsangehörige (Vorjahr: Fr. 22.–) und einem hohen Gesamtabschreibungssatz auf dem Verwaltungsvermögen von 13.7 %, sank der Selbstfinanzierungsgrad auf akzeptable 94.1 % (Vorjahr: 157.8 %).

Der Kultusbereich - die Aufwendungen für die Pfarrei respektive den Kirchendienst - stellt für die Kirchgemeinde mit einem Nettoaufwand von 210 Franken (Vorjahr: 207.–) pro Konfessionsangehörige, naturgemäss die grösste Position bei den laufenden Aufwendungen dar. Das Nettovermögen sank im Jahr 2001 im Durchschnitt aller Kirchgemeinden leicht von 18 Franken auf 15 Franken pro Konfessionsangehörige.

Die Publikation, mit Kennzahlen über die einzelne Kirchgemeinde im Anhang, kann beim Amt für Finanzen, Abteilung Finanzausgleich und Statistik, Rathaus, 4509 Solothurn bezogen werden. (Tel. 032 627 20 75)