Solothurner Passbüro dank Sondereffort wieder auf Kurs
10.07.2003 - Solothurn – Mit einem Sondereffort hat das Kantonale Passbüro über das Wochenende es geschafft allen Reisewilligen die nötigen Reisedokumente zur Verfügung zu stellen. Rund ein Dutzend Personen – statt der drei regulären Mitarbeiter – waren dafür das ganze Wochenende im Einsatz. Fünf Autokuriere lieferten die Dokumente die ganze Nacht aus, so dass alle ihre Ferien antreten konnten. Das Kantonale Passbüro ist ab sofort wieder in der Lage dringliche Ausweise innert weniger Stunden auszustellen.
Mit einer Sonderleistung ist es dem Kantonalen Passbüro gelungen den Pendenzenberg über das Wochenende abzubauen, nachdem schon ab letztem Donnertsag in zwei Schichten von 05.00 bis 22.00 Uhr gearbeitet wurde. Insgesamt wurden um zweihundert dringliche Ausweise erstellt und ausgeliefert.
Um den Pendzenberg abzubauen hat der Leiter des Amtes für Oeffentliche Sicherheit, Rudolf Tschachtli zusätzliche Personalressourcen aktiviert und rund ein Dutzend Personen aus verschiedensten Funktionen des Amtes zum "Passdienst" abdelegiert. Vereinzelt waren sogar die Partner der Mitarbeitenden im Einsatz.
Um die Auslieferung der amtlichen Dokumente auch über das Wochenende sicherzustellen waren nicht weniger fünf Kuriere rund um die Uhr unterwegs um die amtlichen Dokumente den Antragsstellern auszuhändigen. Es kam also vor, dass sich ein Kurier und ein Antragssteller um Mitternacht auf dem Parkplatz eines Hotels auf dem Hauenstein - zwecks Uebergabe des Notpasses - trafen, weil der Antragssteller um halb vier Uhr morgens in die Ferien verreiste.
Das Kantonale Passbüro kann aber nicht ganz ausschliessen, dass vereinzelt Personen ihre Reisedokumente leicht verspätet erhalten haben.
Dank diesem Sondereffort ist man im kantonalen Passbüro nunmehr in der Lage dringliche Anträge – sofern sie korrekt und vollständig eingereicht werden – innert weniger Stunden zu bearbeiten. Wer also frühmorgens einen dringlichen Ausweis bestellt, kann ihn am Nachmittag bereits in Empfang nehmen.
Rudolf Tschachtli wird als Chef des Amtes für öffentliche Sicherheit – dem das Passbüro zugeteilt ist – im Verlauf des Sommers eine vertiefte Analyse der Arbeitsabläufe im Passbüro vornehmen und dann geeignete organisatorische Verbesserungen einleiten um solche Engpässe künftig zu vermeiden.