Informationskampagne "Ozon o.k.?"

04.06.2003 - Solothurn – Die warmen Tage machen die Luftschadstoffe wieder spürbar. Der Kanton Solothurn unterstützt und beteiligt sich an der heute gestarteten nationalen Informationskampagne zum Thema Ozon. Träger dieser Kampagne sind das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, die Kantone sowie der Cercl‘Air. Zentraler Baustein ist die Internetplattform http://www.ozonok.ch, auf welcher sich alle wichtigen Informationen zum Thema Ozon finden.

Die Luftqualität wird von allen Kantonen rund um die Uhr gemessen. Ergänzt wird dieses Messnetz durch zusätzliche Untersuchungen des Bundes. Bis anhin waren die Informationen nur entsprechend dezentral und über mühsame Suche zugänglich. Ueber die neue dreisprachige Hompage http://www.ozonok.ch wurde nun ein zentraler Zugang zum Thema Ozon geschaffen.

Einige Beispiele aus dem Inhalt:

  • Wie ist die aktuelle Ozonbelastung an verschiedenen Standorten?
  • Wie wirkt Ozon auf die Gesundheit oder auf die Vegetation?
  • Was kann ich als einzelner zur Minderung der Ozonbildung beitragen?
  • Was tun die Behörden zum Schutz der Bevölkerung?
  • Wie ist die Ozonsituation im Ausland?
  • Weshalb ist immer die Rede vom Ozonloch, wenn doch zu viel Ozon vorhanden ist?

Natürlich ist der Zugang auch über die Homepage des Amt für Umweltes des Kantons Solothurn www.afuso.ch möglich.
Für die Ozonsaison 2003 bietet das Amt für Umwelt erneut den Ozon-SMS Dienst an. Die Einführung letztes Jahr war ein voller Erfolg. Damit können auch bei Aktivitäten ausser Haus, ohne PC, per Handy über alle drei Mobiltelefonanbieter die ebenfalls stündlich aktualisierten Ozondaten abgerufen werden. Die Information beinhaltet den Ozonwert und eine dreistufige Wertung: "unkritisch", "kritisch für Asthmatiker und Allergiker" und "kritisch für den Grossteil der Bevölkerung".

Die Information kann jederzeit zum Preis von 30 Rp./SMS durch Senden des entsprechenden Keyword an die Zielnummer 20120 abgefragt werden. Beispiel: Keyword: OZON SO Zielnummer (neu): 20120

Der Kanton begnügt sich natürlich nicht einfach mit der Publikation von Messdaten. Ueber den Vollzug der Luftreinhalte-Verordnung sowie die Massnahmenplanung versucht er die Luftbelastung so tief wie möglich zu halten. Dies ist aber nur mit dem Engagement aller möglich.

Gegen zu hohe Ozonbelastungen kann jederman seinen Beitrag leisten. Zwei Beispiele: Lassen Sie das Auto, das Motorrad oder das Mofa stehen und gehen Sie zu Fuss, fahren Sie Velo oder benützen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Verwenden Sie lösungsmittelfreie Farben, Lacke, Reinigungsmittel, Kleber und Holzschutzmittel.