Solothurn - Arbeitslosenquote neu bei 3.1%

06.06.2003 - Solothurn – Die Zahl der Stellensuchenden im Kanton Solothurn stieg im Monat Mai 2003 von 7058 auf 7095 während die Stellensuchendenquote von bei 5.3% stagnierte. Die Zahl der Arbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat von 4183 Personen auf 4077 Personen und die Arbeitslosenquote sank entsprechend von 3.2% auf 3.1%. Weiter erfreulich ist der Rückgang bei den Neuanmeldungen. Rückwirkend auf den 1. Januar 2000 wird die Arbeitslosenquote auf der Basis der Volkszählung 2000 (bisher Volkszählung 1990) berechnet. Das Bundesamt für Statistik BFS hat die Ergebnisse der Volkszählung 2000 zu den Erwerbspersonen soeben publiziert. Für den Kanton Solothurn beträgt die aktuelle Zahl der Erwerbspersonen neu 132'754 gegenüber 122'212 im Jahr 1990. Für die Arbeitslosenquote des Kantons bedeutet dies z.B. für den Wert des Aprils 2003 eine Korrektur von 3.4% auf 3.2%.

Regionen
Während die Arbeitslosenquote in der Region Solothurn von 4% auf 3.8% und in der Region Olten von 3.1% auf 3% zurück ging, verzeichnete lediglich Grenchen eine Zunahme der Quote (von 4.1% auf 4.2%). Für die Region Thal und Thierstein/Dorneck blieb der Wert konstant bei 2.8% bzw. bei 2.6%. (Die Arbeitslosenquoten der Regionen basieren noch auf den Zahlen der Volkszählung 1990).

Mehr Frauen und weniger Männer
Die Zahl der Männer ging im Berichtsmonat von 4082 auf 4078 zurück. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Frauen von 2976 auf 3017. Der Frauenanteil stieg somit erneut von 42.2% auf 42.5% an (Vorjahresmonat 44.6%).

Mehr Schweizer
Wie schon im Vormonat war es einzig die Gruppe der Schweizer, welche Ende Mai mehr Personen zählte (3994 gegenüber 3957). Bei den Stellensuchenden mit ausländischer Nationalität blieb die Zahl stabil bei 3101 Personen. Der Ausländeranteil sank entsprechend von 43.9% auf 43.7% (Vorjahresmonat 48.5%).

Altersklassen
Kaum Veränderungen sind bei den Arbeitslosenquoten der Altersklassen eingetreten. Als einzige konnte die Klasse der 50- bis 59-Jährigen einen Rückgang von 4% auf 3.9% verbuchen. Bei den 20- bis 29-Jährigen erhöhte sich die Quote um zwei Zehntelpunkte auf 8.9%. Daneben stagnierten die unter 20-Jährigen (bei 5%), die 30- bis 39-Jährigen (bei 5.2%), die 40- bis 49-Jährigen (bei 4.5%) und die über 60-Jährigen (bei 3.8%).

Berufsgruppen
Saisonal bedingt ergab sich für das Bau- sowie das Gastgewerbe eine Abnahme von 368 Personen auf 364 Personen respektive von 798 Personen auf 791 Personen. Die Bestände in den übrigen Gruppen vergrösserten sich. Am stärksten betroffen waren dabei die Heilbehandlung (von 137 auf 142), die Verkaufsberufe (von 492 auf 500) sowie die Büroberufe (von 984 auf 999). Anteilsmässig geringer fielen die Zunahmen für die Berufe der Metallherstellung und –verarbeitung (von 782 auf 786) sowie die Zeichner und technische Fachkräfte aus (von 255 auf 257).

Mehr Abmeldungen
Ein erneuter Rückgang bei den Anmeldungen von 525 auf 458 steht einem Rückgang der Abmeldungen von 637 auf 594 gegenüber. Der Anteil der Personen, welche als Abmeldegrund einen Stellenantritt angaben blieb konstant bei 68% (Vorjahresmonat 77%).