Psychiatrie - Kunst am Bau - Zehn Kunstschaffende sind eingeladen

14.05.2003 - Solothurn - Der Regierungsrat hat das von der speziell eingesetzten Kantonalen Kunstkommission vorgeschlagene Konzept für die Kunst am Bau im Bereich der sanierten und erweiterten Akutpsychiatrie in Langendorf gutgeheissen. Um einen künstlerischen Schwerpunkt realisieren zu können, wurden zehn Solothurner Kunstschaffende eingeladen, Vorschläge einzureichen.

Das Schwerpunktkunstwerk, für dessen Realisierung 180'000 Franken reserviert sind, soll im Zugangsbereich zur sanierten und erweiterten Akutpsychiatrie entstehen. Eingeladen, Vorschläge einzureichen, wurden die Kunstschaffenden: Heinz Brand (Zollikofen), Renata Borer (Basel), Reto Emch (Solothurn), Jürg Hugentobler (Solothurn), Bruno Leus (Flüh), Jean Pfaff (Ventallo, ESP), Luzie Schenker (St. Gallen), Ulrich Studer (Rüttenen), Verena Thürkauf (Basel) und Jill Wäber (Rodersdorf).

Es ist vorgesehen, dass die eingereichten Vorschläge Ende August dieses Jahres von der Kunstkommission beurteilt werden. Im Spätherbst 2003 soll das ausgewählte und zur Ausführung bestimmte Kunst-Projekt im Aussenraum realisiert werden. Die Fortsetzung im Innenraum ist für das Jahr 2005 geplant. Die Kunstschaffenden dürfen in Teams arbeiten, wobei die Künstler auch Kunstschaffende ausserhalb dieser Gruppe zur Mitarbeit beiziehen dürfen.

In einer späteren Phase wird im Rahmen eines offenen Wettbewerbes die künstlerische Gestaltung des 1. und 2. Obergeschosses realisiert.

In mehreren Bauetappen erfuhr die Psychiatrische Klinik des Kantons Solothurn eine bauliche Umgestaltung und damit eine Anpassung an die heutigen Anforderungen, die an eine derartige Institution gestellt werden müssen. In allen Bauetappen wurde die Kunst am Bau fortgesetzt. Auf diese Weise wird die baulich sanierte und erweiterte Klinik zu einem Ort, an dem auf sehr eindrückliche Weise das solothurnische Kunstschaffen unserer Zeit präsent wird.