Königshofallee zwischen Solothurn und Rüttenen wird teilerneuert
07.11.2003 - Solothurn - Wegen Baumfällarbeiten wird die nur für Fussgänger begehbare Königshofallee zwischen Solothurn und Rüttenen vom 10. bis 14. November 2003 erneut zeitweise gesperrt. Vor einem Jahr wurden im unteren Alleenbereich die stark geschädigten und zum Teil bereits abgestorbenen Bergahorne durch junge Linden ersetzt. In einer 2. Etappe erfolgt jetzt die Erneuerung der oberen Allee. Im frei werdenden Bereich werden insgesamt 18 junge Eichen gepflanzt.
Die Jungbäume werden so ausgewählt, dass sie mittelfristig eine Vielfalt an ökologischen Lebensräumen bieten und gleichzeitig wieder zu einem stattlichen, langlebigen Bestand heranwachsen. Die alten Silberlinden, die mit ihrem domartigen Eindruck den unteren Alleenbereich prägen, sollen langfristig erhalten bleiben und werden entsprechend gepflegt. Die Jungbäume werden so herangezogen, dass sie sich letztlich gut in den Bestand der älteren Bäume einfügen und den Charakter der ganzen Allee unterstützen und gut hervortreten lassen.
In jüngerer Zeit zeigte sich, dass die bestehenden Bergahorne aggressiv von parasitären Pilzen befallen wurden und deshalb ein Baum nach dem andern starb. Die besondere ökologische Bedeutung des Bestandes hatte bisher nur jeweils den Ersatz einzelner, voll abgestorbener Bäume erlaubt. Mittlerweile ist der Zustand des gesamten Ahornbestandes jedoch so desolat, dass sich der Kanton Solothurn im Einvernehmen mit der Gemeinde Rüttenen entschloss, die absterbenden Ahorne aufzugeben und gesamthaft in zwei Etappen zu ersetzen.
Die im letzten Winter gepflanzten Jungbäume der ersten Etappe haben sich, trotz des ausgeprägten und sehr trockenen Sommers, erfreulicherweise gut aklimatisiert.