Solothurn - Arbeitslosenquote steigt auf 3.6%

07.11.2003 - Solothurn – Die Zahl der Stellensuchenden im Kanton Solothurn stieg im Monat Oktober 2003 leicht von 7205 auf 7247. Dabei erhöhte sich die Stellensuchendenquote von 5.4% auf 5.5%. Gleichzeitig nahm die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat von 4622 Personen auf 4741 Personen zu, die Arbeitslosenquote veränderte sich entsprechend von 3.5% auf 3.6%. Erfreulicherweise hat sich die Zunahme der Stellensuchenden gegenüber den letzten beiden Monaten deutlich abgeschwächt, was vorwiegend auf vermehrte Abmeldungen zurück zu führen ist. Es fällt zudem auf, dass der Anstieg ausschliesslich aus den Gruppen der Schweizer und Frauen stammt.

Regionen
Den stärksten Anstieg im Berichtsmonat verzeichnete die Region Grenchen, deren Arbeitslosenquote sich um vier Zehntelprozenten auf neu 4.2% erhöhte. Ebenfalls 4.2% beträgt die Quote in der Region Solothurn (vorher 4.1%) Besser sieht die Situation in Olten (unverändert bei 3.3%), im Thal (von 2.6% auf 2.8%) und in Thierstein/Dorneck (von 2.4% auf 2.5%) aus.

Mehr Frauen, weniger Männer
Die Zahl der stellensuchenden Frauen stieg erneut an, während jene der Männer leicht zurück ging (von 3178 auf 3234 gegenüber von 4027 auf 4013). Der Frauenanteil nahm entsprechend von 44.1% auf 44.6% zu (Vorjahresmonat 44.3%).

Mehr Schweizer
Der Anstieg der Stellensuchenden ging gänzlich zu Lasten der Gruppe der Schweizer (von 4074 auf 4117). Daneben stagnierte der Bestand der ausländischen Stellensuchenden (von 3131 auf 3130), so dass der Ausländeranteil von 43.5% auf 43.2% sank (Vorjahresmonat 46.6%).

Altersklassen
Als einzige Altersgruppe bildete sich jene der unter 20-Jährigen zurück (von 7.7% auf 7.4%). Unverändert sind hingegen die Stellensuchendenquoten der Gruppen der 20- bis 29-Jährigen (8.5%), der 30- bis 39-Jährigen (5%) und der 40- bis 49-Jährigen (4.6%). Eine Zunahme ergab sich für die 50- bis 59-Jährigen (von 4% auf 4.1%) sowie die über 60-Jährigen (von 3.8% auf 4%).

Berufsgruppen
Im Berichtsmonat zählte die Statistik für die Metallherstellung und –bearbeitung, das Baugewerbe sowie die Zeichner und technischen Fachkräfte einen Rückgang der Stellensuchenden (von 750 auf 737 bzw. von 274 auf 270 bzw. von 272 auf 265). Daneben stieg die Anzahl Personen bei den Büroberufen und den Verkaufsberufen (von 1014 auf 1031 bzw. von 535 auf 545). Einen deutlichen Zuwachs registrierten im Oktober das Gastgewerbe und die Heilbehandlung (von 795 auf 818 respektive von 165 auf 171).

Mehr Abmeldungen
Wie bereits im Vormonat verringerte sich die Zahl der Neuanmeldungen von 599 auf 562 (Vorjahresmonat 721), während die Abmeldungen deutlich von 701 auf 813 anstiegen (Vorjahresmonat 410). Der Anteil der Personen, welche als Abmeldegrund einen Stellenantritt angaben, sank von 72% auf 67% (Vorjahresmonat 61%).