Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 5'691 Personen (Vormonat: 5’531, Vorjahresmonat: 5’442) und war damit um 160 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg von 3,7 auf 3,8 Prozent (Vorjahresmonat: 3,7 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn stieg von 3,1 auf 3,2 Prozent. Die Region zählte Ende Januar 1’733 registrierte Stellensuchende, 38 Personen mehr als im Vormonat. In der Region Grenchen stieg die Quote von 5,3 auf 5,5 Prozent, dies bei 718 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland stagnierte bei 3,0 Prozent. Dies bei einem Stellensuchenden weniger. Mit 80 Personen mehr schloss die Region Olten den Monat Januar ab. Die Quote nahm von 4,2 auf 4,4 Prozent zu, und es hatte 2’419 Stellensuchende. In der Region Thal erhöhte sich die Quote von 3,3 auf 3,6 Prozent. Hier sind 286 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 3’200 (Vormonat 3’086) Männer als stellensuchend registriert, 114 mehr als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 2’945 Männer. 2'491 Frauen (Vormonat 2’445) waren im Januar 2024 auf Stellensuche, dies entspricht einer Zunahme von 46 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2'497 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 43,8 Prozent (Vorjahresmonat 45,9 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizerinnen und Schweizern erhöhte sich im Berichtsmonat um 36 auf 2'566 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2'571 Stellensuchende. Ende Januar waren mit 3’125 Ausländerinnen und Ausländern (Vorjahresmonat 2’871) 124 Personen mehr als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 54,9 Prozent (Vorjahresmonat 52,8 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um 4 Personen auf 192 Personen zu, womit die Quote von 3,5 auf 3,6 Prozent stieg. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nahm die Zahl der Stellensuchenden um 13 Personen auf 415 Personen zu. Die Quote stieg von 3,6 auf 3,7 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen erhöhte sich von 4,3 auf 4,5 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 31 Personen auf 689 Personen zu. Jene der 30- bis 39-Jährigen legte von 4,2 auf 4,3 Prozent zu; dies bei 9 Stellensuchenden mehr. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen nahm von 3,6 auf 3,7 Prozent zu. Die Zahl der Stellensuchenden stand Ende Monat bei 1’171 Stellensuchenden. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen stieg die Quote von 3,1 auf 3.,2 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 47 Personen zu. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Zunahme von 22 Personen. Die Zahl stand bei 613 Stellensuchenden (Vorjahresmonat: 660). Die Quote erhöhte sich von 3,9 auf 4,0 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat November 2023 verloren 69 Personen (Vormonat: 55 Personen) ihr Recht auf Taggelder, oder es erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 218 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im Januar gab es 1’002 Zugänge und 848 Abgänge. Rund 62 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1’828 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’172 Meldungen der Stellenmeldepflicht. Im Berichtsmonat waren 1’005 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat: 1’019) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stand bei 17,7 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat November 2023 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 3’364 Ausfallstunden für 63 betroffene Arbeitnehmende in 6 Betrieben ab. Im Januar 2024 haben sich 5 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es 16 Anmeldungen. Betroffen könnten 163 Arbeitsplätze sein.
Weitere Informationen
Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.