Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 5’740 Personen (Vormonat: 5’691, Vorjahresmonat: 5’447) und war damit um 49 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg von 3,8 auf 3,9 Prozent (Vorjahresmonat: 3,7 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn stagnierte bei 3,2 Prozent. Die Region zählte Ende Februar 1’716 registrierte Stellensuchende, 17 Personen weniger als im Vormonat. In der Region Grenchen stieg die Quote von 5,5 auf 5,6 Prozent, dies bei 728 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland stagnierte bei 3,0 Prozent. Dies bei zwölf Stellensuchenden mehr. Mit 50 Personen mehr schloss die Region Olten den Monat Februar ab. Die Quote nahm von 4,4 auf 4,5 Prozent zu und es hatte 2’469 Stellensuchende. In der Region Thal sank die Quote von 3,6 auf 3,5 Prozent. Hier sind 280 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 3’223 (Vormonat 3’200) Männer als stellensuchend registriert, 23 mehr als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 2’936 Männer. 2’517 Frauen (Vormonat 2’491) waren im Februar 2024 auf Stellensuche, dies entspricht einer Zunahme von 26 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2’511 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 43,9 Prozent (Vorjahresmonat 46,1 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizerinnen und Schweizern erhöhte sich im Berichtsmonat um 63 auf 2'629 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2’549 Stellensuchende. Ende Februar waren mit 3’111 Ausländerinnen und Ausländern (Vorjahresmonat 2’898) 14 Personen weniger als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 54,2 Prozent (Vorjahresmonat 53,2 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um fünf Personen auf 187 Personen ab, womit die Quote von 3,6 auf 3,5 Prozent sank. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nahm die Zahl der Stellensuchenden um elf Personen auf 426 Personen zu. Die Quote stieg von 3,7 auf 3,8 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen erhöhte sich von 4,5 auf 4,6 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um sieben Personen auf 696 Personen zu. Jene der 30- bis 39-Jährigen sank von 4,3 auf 4,2 Prozent. Dies bei sechs Stellensuchenden weniger. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen nahm von 3,7 auf 3,8 Prozent zu. Die Zahl der Stellensuchenden stand Ende Monat bei 1’181 Stellensuchenden. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen stieg die Quote von 3,2 auf 3,3 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 22 Personen zu. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Zunahme von zehn Personen. Die Zahl stand bei 623 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 668). Die Quote erhöhte sich von 4,0 auf 4,1 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat Dezember 2023 verloren 43 Personen (Vormonat 70 Personen) ihr Recht auf Taggelder oder erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 82 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im Februar gab es 861 Zugänge und 817 Abgänge. Rund 85 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1’918 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’195 Meldungen der Stellenmeldepflicht.
Im Berichtsmonat waren 1’020 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’005) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stand bei 17,8 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat Dezember 2023 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 7’693 Ausfallstunden für 200 betroffene Arbeitnehmende in zehn Betrieben ab. Im Februar 2024 haben sich 17 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es fünf Anmeldungen. Betroffen könnten 411 Arbeitsplätze sein.
Weitere Informationen
so.ch/arbeitsmarkt
Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.