Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 6'173 Personen (Vormonat: 6009, Vorjahresmonat: 4’936) und war damit um 164 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote erhöhte sich von 4,0 auf 4,2 Prozent (Vorjahresmonat: 3,3 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn verharrte bei 3,6 Prozent. Die Region zählte Ende September 1’974 registrierte Stellensuchende, 34 Personen mehr als im Vormonat. In der Region Grenchen stieg die Quote bei 5,7 auf 5,8 Prozent, dies bei 758 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland stagnierte bei 3,0 Prozent, dies bei 7 Stellensuchenden mehr. Mit 92 Personen mehr schloss die Region Olten den Monat September ab. Die Quote stieg von 4,5 auf 4,7 Prozent, und es hatte 2'585 Stellensuchende. In der Region Thal erhöhte sich die Quote von 3,7 auf 3,9 Prozent. Hier sind 308 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 3’429 (Vormonat 3’351) Männer als stellensuchend registriert, 78 mehr als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 2’626 Männer. 2'744 Frauen (Vormonat 2’658) waren im September 2024 auf Stellensuche, dies entspricht einer Zunahme von 86 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2'310 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 44,5 Prozent (Vorjahresmonat 46,8 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizerinnen und Schweizern erhöhte sich im Berichtsmonat um 72 auf 2'821 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2'329 Stellensuchende. Ende September waren mit 3’352 Ausländerinnen und Ausländern (Vorjahresmonat 2’607) 92 Personen mehr als im Vormonat als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 54,3 Prozent (Vorjahresmonat 52,8 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um drei Personen auf 205 Personen ab, womit die Quote von 3,9 auf 3,8 Prozent sank. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nahm die Zahl der Stellensuchenden um 5 Personen auf 492 Personen zu. Die Quote stieg von 4,3 auf 4,4 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen erhöhte sich von 4,7 auf 4,8 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 16 Personen auf 735 Personen zu. Jene der 30- bis 39-Jährigen stieg von 4,6 auf 4,8 Prozent, dies bei 57 Stellensuchenden mehr. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen erhöhte sich von 3,8 auf 4,0 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden stand Ende Monat bei 1’239 Stellensuchenden. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen stagnierte die Quote bei 3,3 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 23 Personen zu. In der Gruppe der über 60-Jährigen nahm die Zahl um 21 Personen zu. Bei 686 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 592) ergibt dies eine Quote von 4,5 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat Juli 2024 verloren 84 Personen (Vormonat 60 Personen) ihr Recht auf Taggelder, oder es erlosch ihr Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 40 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im September gab es 976 Zugänge und 814 Abgänge. Rund 62 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1'828 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1022 Meldungen der Stellenmeldepflicht. Im Berichtsmonat waren 1’154 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’124) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stand bei 18,7 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat Juli 2024 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 3’272 Ausfallstunden für 65 betroffene Arbeitnehmende in 8 Betrieben ab. Im September 2024 haben sich 33 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es 17 Anmeldungen. Betroffen könnten 841 Arbeitsplätze sein.
Weitere Informationen: so.ch/arbeitsmarkt
Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und