Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 7'269 Personen (Vormonat: 7’045, Vorjahresmonat: 5’691) und war damit um 224 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote erhöhte sich von 4,7 auf 4,9 Prozent (Vorjahresmonat: 3,8 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn nahm von 4,1 auf 4,2 Prozent zu. Die Region zählte Ende Januar 2’287 registrierte Stellensuchende, 50 Personen mehr als im Vormonat. In der Region Grenchen stieg die Quote von 6,7 auf 7,2 Prozent, dies bei 941 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland stagnierte bei 3,2 Prozent, dies bei vier Stellensuchenden weniger. Mit 102 Personen mehr schloss die Region Olten den Monat Januar ab. Die Quote stieg von 5,4 auf 5,6 Prozent, und es hatte 3’095 Stellensuchende. In der Region Thal stieg die Quote von 4,4 auf 4,7 Prozent. Hier sind 370 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 4’138 Männer (Vormonat 4’032) als stellensuchend registriert, 106 mehr als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 3’200 Männer. 3'131 Frauen (Vormonat 3’013) waren im Januar 2025 auf Stellensuche, dies entspricht einer Zunahme von 118 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2'491 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 43,1 Prozent (Vorjahresmonat 43,8 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizerinnen und Schweizern erhöhte sich im Berichtsmonat um 90 auf 3’231 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2'566 Stellensuchende. Ende Januar waren mit 4’038 Ausländerinnen und Ausländern (Vorjahresmonat 3’125) 134 Personen mehr als im Vormonat als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 55,6 Prozent (Vorjahresmonat 54,9 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden stieg von 210 auf 213 Personen, womit sich die Quote auf 4,0 Prozent erhöhte. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nahm die Zahl der Stellensuchenden um 12 Personen auf 567 Personen zu. Die Quote stieg von 4,9 auf 5,0 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen erhöhte sich von 5,5 auf 5,6 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 23 Personen auf 863 Personen zu. Jene der 30- bis 39-Jährigen stieg von 5,6 auf 5,8 Prozent. Dies bei 50 Stellensuchenden mehr. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen erhöhte sich von 4,7 auf 4,9 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden stand Ende Monat bei 1’537 Stellensuchenden. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen nahm die Quote von 3,7 auf 3,8 Prozent zu. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden erhöhte sich um 52 Personen. In der Gruppe der über 60-Jährigen nahm die Zahl um 22 Personen zu. Bei 763 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 613) ergibt dies eine Quote von 5,0 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat November 2024 verloren 75 Personen (Vormonat 87 Personen) ihr Recht auf Taggelder, oder es erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 65 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im Januar gab es 1’136 Zugänge und 913 Abgänge. Rund 60 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1’553 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 993 Meldungen der Stellenmeldepflicht. Im Berichtsmonat waren 1’084 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’092) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stand bei 14,9 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat November 2024 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 11’528 Ausfallstunden für 217 betroffene Arbeitnehmende in 17 Betrieben ab. Im Januar 2025 haben sich 30 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es 30 Anmeldungen. Betroffen könnten 624 Arbeitsplätze sein.
Weitere Informationen
so.ch/arbeitsmarkt
Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.