Für das kommende Jahr stehen insgesamt 212,6 Millionen Franken aus dem Topf an Prämienverbilligungen zur Verfügung – rund 10 Millionen Franken mehr als 2025. Dadurch dürfte der Prämienanstieg zumindest teilweise abgefedert werden können.
Der Bund wird voraussichtlich 118,1 Millionen Franken überweisen. Der Kanton Solothurn wird weitere 94,5 Millionen Franken zahlen. Einem Antrag der GRÜNEN-Fraktion um Erhöhung auf 85 Prozent hat die Sozial- und Gesundheitskommission (SOGEKO) aufgrund der ernsten Finanzlage nicht zugestimmt. Damit empfiehlt sie, den Betrag beim gesetzlichen Minimum von 80 Prozent des Bundesbeitrages festzulegen.
Vom zur Verfügung stehenden Geld gehen im kommenden Jahr voraussichtlich rund 86 Millionen Franken an Beziehende von Ergänzungsleistungen, 17,5 Millionen an Familien mit Ergänzungsleistungen und 32 Millionen an Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger. Für die ordentliche individuelle Prämienverbilligung verbleiben damit etwa 77 Millionen Franken.
Weiter haben die Kommissionsangehörigen den Semesterbericht 2025 der Globalbudgetdienststellen zur Kenntnis genommen und sich mit dem Voranschlag 2026 auseinandergesetzt.