Hintergrund: Die Baselstrasse ist eine wichtige Verkehrsachse in Solothurn und Feldbrunnen-St. Niklaus. Täglich verkehren rund 12'000 Fahrzeuge auf der Strasse, und 2'300 Passagiere reisen mit der Bahn, dem sogenannten «Bipperlisi». Der bauliche Zustand der Strasse mit den Bahnanlagen und den Werkleitungen ist prekär. Die Baselstrasse hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und muss umfassend saniert werden. Gleichzeitig soll die Strasse für den Fuss- und Veloverkehr sicherer gemacht werden.
Die Aare Seeland mobil und der Kanton Solothurn treten bei der Sanierung der Baselstrasse gemeinsam als Bauherren auf. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf voraussichtlich 85,2 Mio. Franken. Den weitaus grössten Anteil von 60 Prozent trägt der Bund über den Bahninfrastrukturfonds und Agglomerationsprogramm. 30 Prozent gehen zu Lasten des Kantons Solothurn. Die verbleibenden 10 Prozent verteilen sich auf die Stadt Solothurn, die Gemeinde Feldbrunnen-St. Niklaus und die Werkleitungseigentümer.
Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission UMBAWIKO stimmte dem Verpflichtungskredit über brutto 31,3 Mio. Franken einstimmig zu. Davon werden 11,1 Mio. Franken durch Beiträge des Bundes abgedeckt. Der Bund hat neu dem Kanton 1 Mio. Franken mehr für dieses wichtige Verkehrsprojekt gesprochen, als er ursprünglich zugesichert hatte. Die Nettoinvestitionen für den Kanton belaufen sich somit auf 20,2 Mio. Franken.