Hintergrund: Als wohlhabendes Industrieland trägt die Schweiz gemessen an der Grösse ihrer Bevölkerung überdurchschnittlich zur Nutzung der natürlichen Ressourcen bei. Massnahmen zur Schliessung der Stoffkreisläufe und zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft leisten gleichzeitig einen Beitrag für die Klimaziele der Schweiz und helfen mit, den Ressourcenverbrauch zu verringern.
Mit einer weitreichenden Änderung des Umweltschutzgesetzes verfolgt die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK-N) das Ziel, die Kreislaufwirtschaft zu stärken, die Umweltbelastung zu reduzieren sowie die Leistungsfähigkeit und Versorgungssicherheit der Schweizer Wirtschaft zu erhöhen. Dies soll gelingen, indem Produkte mit weniger Material und Energie hergestellt und deren Lebens- und Nutzungsdauer verlängert werden. Zudem sollen Stoffkreisläufe geschlossen werden durch eine bessere Trennung, Rückgewinnung und Wiederverwertung von Materialien. Der Regierungsrat unterstützt die Stossrichtung der Gesetzesänderung.