Der Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrages der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) für das Jahr 2021 zeichnet ein positives Bild, obschon das gesamte Jahr – wenn auch etwas weniger als im Vorjahr - durch die Corona-Pandemie geprägt war. Nachdem zu Beginn des Jahres der Präsenzunterricht eingestellt werden musste, wurde es von den Studierenden sehr geschätzt, als man ihn zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen konnte. Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren konnte im Berichtsjahr bei den Neueintritten kein Anstieg verzeichnet werden. Dies gilt für alle Standorte der Trägerkantone der Fachhochschule. Die finanziellen Ziele des Leistungsauftrags wurden hingegen erreicht und teilweise sogar übertroffen.
Volksauftrag zum Projekt optiSO+
Im Zuge der Neuvergabe der sonderschulischen Angebote im Bereich der Sonderpädagogik wurde ein Volksauftrag eingegeben. Er fordert, die bewährten Sonderschulstrukturen zu erhalten. In der Zwischenzeit wurde die Verteilung der Sonderschulplätze verifiziert, präzisiert und es konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Die Bildungs- und Kulturkommission folgte alsdann dem Antrag des Regierungsrats und erklärte den Volksauftrag einstimmig nicht erheblich.
Rahmenbedingungen für Tagesschulen sollen geschaffen werden
In einem Auftrag fordert die Fraktion der Grünen, geeignete Rahmenbedingungen für den Betrieb von Ganztagesschulen respektive integrierten Tagesschulen durch die Träger der Volksschule zu prüfen. In einigen Gemeinden bestehen bereits solche Angebote. Dem Regierungsrat erscheint eine Überprüfung der spezifischen schulergänzenden Angebote angezeigt, um mehr Transparenz und Klarheit zu schaffen. Diese Überprüfung soll in Abhängigkeit zu anderen familien- und schulergänzenden Betreuungsangeboten erfolgen. Die Mitglieder der Bildungs- und Kulturkommission haben sich mehrheitlich für diesen Prüfauftrag ausgesprochen.