Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 5008 Personen (Vormonat: 4'920 Vorjahresmonat: 5’843) und war damit um 88 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg von 3,3 auf 3,4 Prozent (Vorjahresmonat: 3,9 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn verharrte bei 2,9 Prozent. Die Region zählte Ende Juli 1’579 registrierte Stellensuchende, 24 Personen mehr als im Vormonat. In der Region Grenchen stagnierte die Quote bei 4,3 Prozent, dies bei 569 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland stieg von 2,4 auf 2,6 Prozent, dies bei 32 Stellensuchenden mehr. Mit 31 Personen mehr schloss die Region Olten den Monat Juli ab. Die Quote verharrte bei 3,9 Prozent, und es hatte 2’176 Stellensuchende. In der Region Thal sank die Quote von 2,9 auf 2,8 Prozent. Hier sind es neun Personen weniger, welche sich bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet hatten.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 2'671 (Vormonat 2’620) Männer als stellensuchend registriert, 51 mehr als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 3’090 Männer. Frauen (Vormonat 2’300) waren im Juli 2023 auf Stellensuche, dies entspricht einer Zunahme von 37 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2’753 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 46,7 Prozent (Vorjahresmonat 47,1 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizer erhöhte sich im Berichtsmonat um 103 auf 2'429 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2’883 Stellensuchende. Ende Juli waren mit 2’579 Ausländern (Vorjahresmonat 2’960) 15 Personen weniger als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 51,5 Prozent (Vorjahresmonat 50,7 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um 38 Person auf 176 Personen zu, womit die Quote von 2,6 auf 3,3 Prozent stieg. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen stieg die Zahl der Stellensuchenden um fünf Personen auf 363 Personen. Die Quote verharrte bei 3,2 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen erhöhte sich von 3,5 auf 3,7 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 37 Personen auf 569 Personen zu. Jene der 30- bis 39-Jährigen stagnierte bei 4,0 Prozent. Dies bei 15 Stellensuchenden mehr. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen sank von 3,2 auf 3,1 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um vier Personen auf 983 Stellensuchende ab. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen stagnierte die Quote bei 2,6 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um acht Personen ab. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Zunahme von fünf Stellensuchenden. Die Zahl stand bei 618 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 720). Die Quote erhöhte sich von 4,0 auf 4,1 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat Mai verloren 126 Personen (Vormonat 80 Personen) ihr Recht auf Taggelder, oder es erlosch ihr Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 75 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im Juli gab es 785 Zugänge und 704 Abgänge. Rund 61 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1’763 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’133 Meldungen der Stellenmeldepflicht.
Im Berichtsmonat waren 1’092 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’147) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden sank von 23,3 auf 21,8 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat Mai 2023 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 4’549 Ausfallstunden für 75 betroffene Arbeitnehmer in sechs Betrieben ab. Im Juli 2023 haben sich 16 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es vier Anmeldungen. Betroffen könnten 562 Arbeitsplätze sein.