Hintergrund: Der Kanton Solothurn hat sich eine Klima- und Energiestrategie gegeben. Diese basiert auf dem Energiekonzept (2022), dem Aktionsplan zur Anpassung an den Klimawandel (2016) und dem Massnahmenplan Klimaschutz (2023). Mit dieser Strategie will der Kanton einen Beitrag leisten, um die Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen von 2015 zu erreichen. Dabei geht es vor allem darum, den Ausstoss von Treibhausgasen zu verringern. Zusätzlich soll die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius beschränkt werden, im Vergleich zur vorindustriellen globalen Durchschnittstemperatur.
Der im Juni 2023 vom Regierungsrat vorgestellte Massnahmenplan Klimaschutz umfasst insgesamt 25 Massnahmen: verteilt auf die Sektoren Verkehr, Industrie und Gewerbe, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Hoch- und Tiefbau, Abfall, Konsum sowie Finanzanlagen. Es wurden sektorspezifische Ziele definiert, aber auch vier sektorübergreifende Massnahmen.
Mit einem jährlichen Monitoring soll die Umsetzung der Massnahmen und die Entwicklung der Treibhausgasemissionen verfolgt werden. Alle fünf Jahre erstellt die kantonale Verwaltung zuhanden des Regierungsrates einen Bericht zur Entwicklung der Treibhausgasemissionen, zum Stand der Umsetzung des Massnahmenplans und zu den Möglichkeiten für dessen Weiterentwicklung.
Der UMBAWIKO ist klar, dass für die Umsetzung der Massnahmen primär die kantonale Verwaltung verantwortlich ist. Um eine volle Wirkung zu erzielen, müssen die Massnahmen durch die ganze öffentliche Hand (auch Gemeinden) mitgetragen werden. Insbesondere soll eine Wegleitung für nachhaltige und klimafreundliche Beschaffungen erarbeitet werden.