Juni 2023

Die Arbeitslosenquote verharrte im Mai auf 1,9 Prozent

  • 07.06.2023

Im Mai 2023 sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 78 Personen auf neu 2'792 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 1,9 Prozent. Fachkräfte sind weiterhin gesucht, was sich bei den Arbeitslosenzahlen bemerkbar macht.

Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 5’001 Personen (Vormonat: 5’110 Vorjahresmonat: 6’261) und war damit um 109 Personen tiefer als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stagnierte bei 3,4 Prozent (Vorjahresmonat: 4,2 Prozent).

Regionen

Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn verharrte bei 2,9 Prozent. Die Region zählte Ende Mai 1’575 registrierte Stellensuchende, sieben Personen weniger als im Vormonat. In der Region Grenchen sank die Quote von 4,6 auf 4,3 Prozent, dies bei 566 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland verringert sich von 2,5 auf 2,4 Prozent. Dies bei neun Stellensuchenden weniger. Mit 62 Personen weniger schloss die Region Olten den Monat Mai ab. Die Quote verringerte sich von 4,1 auf 4,0 Prozent, und es hatte 2’204 Stellensuchende. In der Region Thal verharrte die Quote bei 2,8 Prozent. Hier ist es eine Person mehr, welche sich bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet hatte.

Geschlecht

Im Berichtsmonat waren 2'698 (Vormonat 2’743) Männer als stellensuchend registriert, 45 weniger als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 3’324 Männer. 2’303 Frauen (Vormonat 2’367) waren im Mai 2023 auf Stellensuche, dies entspricht einer Abnahme von 64 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2’937 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 46,1 Prozent (Vorjahresmonat 46,9 Prozent).

Nationalität

Die Zahl der stellensuchenden Schweizer reduzierte sich im Berichtsmonat um 72 auf 2'350 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 3'005 Stellensuchende. Ende Mai waren mit 2’651 Ausländern (Vorjahresmonat 3’256) 37 Personen weniger als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 53,0 Prozent (Vorjahresmonat 52,0 Prozent).

Altersklassen

Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um neun Person auf 143 Personen ab, womit die Quote von 2,8 auf 2,7 Prozent sank. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen stieg die Zahl der Stellensuchenden um drei Personen auf 346 Personen. Die Quote nahm von 3,0 auf 3,1 Prozent zu. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen sank von 3,6 auf 3,4 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 26 Personen auf 519 Personen ab. Jene der 30- bis 39-Jährigen stagnierte bei 4,0 Prozent. Dies bei einem Stellensuchenden weniger. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen sank von 3,4 auf 3,3 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 38 Personen auf 1’021 Stellensuchende ab. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen sank die Quote von 2,8 auf 2,7 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 32 Personen ab. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Abnahme von sechs Stellensuchenden. Die Zahl stand bei 638 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 739). Die Quote verharrte bei 4,2 Prozent.

Aussteuerungen

Im Monat März verloren 96 Personen (Vormonat 76 Personen) ihr Recht auf Taggelder oder erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 89 Personen ausgesteuert.

Zu- und Abgänge sowie offene Stellen

Im Mai gab es 694 Zugänge und 802 Abgänge. Rund 60 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 2’021 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’351 Meldungen der Stellenmeldepflicht.

Im Berichtsmonat waren 1’152 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’149) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stieg von 22,5 auf 23,0 Prozent.

Kurzarbeit

Für den Monat März 2023 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 2’394 Ausfallstunden für 41 betroffene Arbeitnehmer in drei Betrieben ab.

Weitere Informationen
so.ch/arbeitsmarkt

 

 

Hinweis:

Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.