Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 5’447 Personen (Vormonat: 5’442 Vorjahresmonat: 7’119) und war damit um fünf Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote verharrt weiter bei 3,7 Prozent (Vorjahresmonat: 4,8 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn stieg von 3,0 auf 3,1 Prozent. Die Region zählte Ende Februar 1’661 registrierte Stellensuchende, 27 Personen mehr als im Vormonat. In der Region Grenchen sank die Quote von 5,3 auf 5,1 Prozent, dies bei 672 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland verharrte bei 2,6 Prozent. Dies bei zwei Stellensuchenden mehr. Mit 13 Personen mehr schloss die Region Olten den Monat Februar ab. Die Quote blieb bei 4,3 Prozent, und es hatte 2’389 Stellensuchende. In der Region Thal sank die Quote von 3,4 auf 3,2 Prozent. Hier sind es 15 Personen weniger, welche sich bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet haben.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 2'936 (Vormonat 2’945) Männer als stellensuchend registriert, neun weniger als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 3’874 Männer. 2'511 Frauen (Vormonat 2’497) waren im Februar 2023 auf Stellensuche, dies entspricht einer Zunahme von 14 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 3'245 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 46,1 Prozent (Vorjahresmonat 45,6 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizer reduzierte sich im Berichtsmonat um 22 auf 2'549 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 3'417 Stellensuchende. Ende Februar waren mit 2’898 Ausländern (Vorjahresmonat 3’702) 27 Personen mehr als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 53,2 Prozent (Vorjahresmonat 52,0 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um acht Person auf 164 Personen zu, womit die Quote von 2,9 auf 3,1 Prozent stieg. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen stieg die Zahl der Stellensuchenden um 23 Personen auf 353 Personen. Die Quote nahm von 2,9 auf 3,1 Prozent zu. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen sank von 4,0 auf 3,9 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um zehn Personen auf 603 Personen ab. Jene der 30- bis 39-Jährigen reduzierte sich von 4,3 auf 4,2 Prozent. Dies bei 32 Stellensuchenden weniger. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen stieg von 3,6 auf 3,7 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 23 Personen auf 1’153 Stellensuchende zu. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen sank die Quote von 3,1 auf 3,0 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 15 Personen ab. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Zunahme von acht Stellensuchenden. Die Zahl stand bei 668 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 784). Die Quote stieg von 4,3 auf 4,4 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat Dezember verloren 83 Personen (Vormonat 222 Personen) ihr Recht auf Taggelder oder erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 81 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im Februar gab es 767 Zugänge und 765 Abgänge. Rund 62 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1’822 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’056 Meldungen der Stellenmeldepflicht.
Im Berichtsmonat waren 1’204 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’143) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stieg von 21,0 auf 22,1 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat Dezember 2022 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 2’278 Ausfallstunden für 49 betroffene Arbeitnehmer in sieben Betrieben ab. Im Februar 2023 haben sich neun Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es 32 Anmeldungen. Betroffen könnten 302 Arbeitsplätze sein.
Weitere Informationen
so.ch/arbeitsmarkt
Hinweis:
Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.