Mai 2023

Die Arbeitslosenquote sank im April auf 1,9 Prozent

  • 05.05.2023

Im April 2023 sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 114 Personen auf 2’870 Personen. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 1,9 Prozent. Der Rückgang ist breit abgestützt.

Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 5’110 Personen (Vormonat: 5’315 Vorjahresmonat: 6’536) und war damit um 205 Personen tiefer als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote sinkt von 3,6 auf 3,4 Prozent (Vorjahresmonat: 4,4 Prozent).

Regionen

Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn sank von 3,0 auf 2,9 Prozent. Die Region zählte Ende März 1’582 registrierte Stellensuchende, 65 Personen weniger als im Vormonat. In der Region Grenchen sank die Quote von 4,9 auf 4,6 Prozent, dies bei 598 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland sank von 2,6 auf 2,5 Prozent. Dies bei 21 Stellensuchenden weniger. Mit 67 Personen weniger schloss die Region Olten den Monat April ab. Die Quote verringerte sich von 4,2 auf 4,1 Prozent und es hatte 2’266 Stellensuchende. In der Region Thal sank die Quote von 2,9 auf 2,8 Prozent. Hier sind es neun Personen weniger, welche sich bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet haben.

Geschlecht

Im Berichtsmonat waren 2’743 (Vormonat 2’853) Männer als stellensuchend registriert, 110 weniger als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 3’528 Männer. 2’367 Frauen (Vormonat 2462) waren im April 2023 auf Stellensuche, dies entspricht einer Abnahme von 95 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 3’008 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 46,3 Prozent (Vorjahresmonat 46,0 Prozent).

Nationalität

Die Zahl der stellensuchenden Schweizer reduzierte sich im Berichtsmonat um 93 auf 2’422 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 3’154 Stellensuchende. Ende April waren mit 2’688 Ausländern (Vorjahresmonat 3’382) 112 Personen weniger als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 52,6 Prozent (Vorjahresmonat 51,7 Prozent).

Altersklassen

Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um drei Person auf 152 Personen ab, womit die Quote von 2,9 auf 2,8 Prozent sank. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen sank die Zahl der Stellensuchenden um 30 Personen auf 343 Personen. Die Quote sank von 3,3 auf 3,0 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen sank von 3,8 auf 3,6 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 29 Personen auf 545 Personen ab. Jene der 30- bis 39-Jährigen reduzierte sich von 4,1 auf 4,0 Prozent. Dies bei 29 Stellensuchenden weniger. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen sank von 3,5 auf 3,4 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 44 Personen auf 1’059 Stellensuchende ab. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen sank die Quote von 2,9 auf 2,8 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 48 Personen ab. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Abnahme von 22 Stellensuchenden. Die Zahl stand bei 644 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 759). Die Quote sank von 4,4 auf 4,2 Prozent.

Aussteuerungen

Im Monat Februar verloren 93 Personen (Vormonat 75 Personen) ihr Recht auf Taggelder oder erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 52 Personen ausgesteuert.

Zu- und Abgänge sowie offene Stellen

Im April gab es 654 Zugänge und 865 Abgänge. Rund 65 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1’667 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’049 Meldungen der Stellenmeldepflicht.

Im Berichtsmonat waren 1’149 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’186) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stieg von 22,3 auf 22,5 Prozent.

Kurzarbeit

Für den Monat Februar 2023 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 2’003 Ausfallstunden für 31 betroffene Arbeitnehmer in zwei Betrieben ab.

Weitere Informationen
so.ch/arbeitsmarkt

 

Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.