Oktober 2023

Die Arbeitslosenquote verharrt im September bei 1,9 Prozent

  • 06.10.2023

Im September 2023 sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 38 Personen auf 2’817 Personen. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 1,9 Prozent. Weiterhin besteht eine grosse Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften.

Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 4'936 Personen (Vormonat: 4’998, Vorjahresmonat: 5’422) und war damit um 62 Personen tiefer als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote sank von 3,4 auf 3,3 Prozent (Vorjahresmonat: 3,6 Prozent).

Regionen

Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn verharrte weiter bei 2,9 Prozent. Die Region zählte Ende September 1’577 registrierte Stellensuchende, 18 Personen weniger als im Vormonat. In der Region Grenchen stieg die Quote von 4,4 auf 4,5 Prozent, dies bei 586 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland stagnierte bei 2,5 Prozent – dies bei vier Stellensuchenden mehr. Mit 62 Personen weniger schloss die Region Olten den Monat September ab. Die Quote fiel von 3,9 auf 3,8 Prozent, und es hatte 2’091 Stellensuchende. In der Region Thal stieg die Quote von 2,8 auf 2,9 Prozent. Hier sind sieben Personen mehr bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet.

Geschlecht

Im Berichtsmonat waren 2’626 (Vormonat 2’670) Männer als stellensuchend registriert, 44 weniger als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 2’806 Männer. 2'310 Frauen (Vormonat 2’328) waren im September 2023 auf Stellensuche, dies entspricht einer Abnahme von 18 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 2'616 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 46,8 Prozent (Vorjahresmonat 48,2 Prozent).

Nationalität

Die Zahl der stellensuchenden Schweizer reduzierte sich im Berichtsmonat um 57 auf 2'329 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2’661 Stellensuchende. Ende September waren mit 2’607 Ausländern (Vorjahresmonat 2’761) fünf Personen weniger als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 52,8 Prozent (Vorjahresmonat 50,9 Prozent).

Altersklassen

Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um acht Personen auf 165 Personen ab, womit die Quote von 3,2 auf 3,1 Prozent sank. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen sank die Zahl der Stellensuchenden um elf Personen auf 344 Personen. Die Quote fiel von 3,2 auf 3,1 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen reduzierte sich von 3,8 auf 3,7 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um sieben Personen auf 568 Personen ab. Jene der 30- bis 39-Jährigen stagnierte bei 4,0 Prozent. Dies bei 17 Stellensuchenden weniger. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen stagnierte bei 3,2 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden blieb bei 1’001 Stellensuchende. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen verharrte die Quote bei 2,6 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um eine Person zu. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Abnahme von 20 Stellensuchenden. Die Zahl stand bei 592 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 696). Die Quote sank von 4,0 auf 3,9 Prozent.

Aussteuerungen

Im Monat Juli verloren 40 Personen (Vormonat 62 Personen) ihr Recht auf Taggelder, oder es erlosch ihr Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 97 Personen ausgesteuert.

Zu- und Abgänge sowie offene Stellen

Im September gab es 752 Zugänge und 813 Abgänge. Rund 61 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1'921 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’362 Meldungen der Stellenmeldepflicht.

Im Berichtsmonat waren 1’052 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’065) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden stagnierte bei 21,3 Prozent.

Kurzarbeit

Für den Monat Juli 2023 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 2’443 Ausfallstunden für 56 betroffene Arbeitnehmer in vier Betrieben ab.

 

Weitere Informationen
so.ch/arbeitsmarkt

 

Hinweis: Die Arbeitslosenzahlen werden im Verhältnis zu den Erwerbspersonenzahlen der der Jahre 2018 bis 2020 verrechnet. Die Erwerbspersonenzahlen werden dabei vom Bundesamt für Statistik (BFS) aus den Strukturerhebungsdaten zum Erwerbsleben der Bevölkerung erhoben und bereitgestellt.