Medienmitteilung

Covid-19: Die kantonalen Impfzentren schliessen Ende März

  • 27.02.2023

Die kantonalen Impfzentren in Olten und Selzach schliessen Ende März. Per Ende April werden die befristeten Stellen für die Pandemiebewältigung aufgehoben. Die restlichen Aufgaben im Zusammenhang mit Covid-19 gehen zurück in die bestehenden Strukturen der kantonalen Verwaltung und in die Institutionen im Gesundheitswesen.

Dank hoher Immunität der Bevölkerung, ob durch Covid-19-Impfungen oder Covid-19-Erkrankungen, sind nur noch wenige Personen von schweren Krankheitsverläufen betroffen. Die Impfung wird primär besonders gefährdeten Personen empfohlen. Aufgrund der geringen Nachfrage stellen die kantonalen Impfzentren in Olten und Solothurn ihren Betrieb Ende März ein. Die letzten Impfungen werden in Olten am 14. März bis 19 Uhr und in Selzach am 24. März bis 19 Uhr angeboten. Auch der Betrieb der Impfhotline wird Ende März eingestellt. Covid-19-Impfungen werden im Kanton Solothurn danach in bestimmten Apotheken und Arztpraxen möglich sein.

Über eine halbe Million Covid-19-Impfungen verabreicht

An den Impforten im Kanton wurden rund 523’000 Impfungen durchgeführt: Rund 380’500 in den beiden kantonalen Impfzentren, 64'000 in Arztpraxen, 26'000 in Apotheken und 43’000 in Heimen oder vor Ort in den Gemeinden durch mobile Impfteams.

Zertifikate werden weiterhin ausgestellt

Für Auslandreisen werden je nach Massnahmen des entsprechenden Landes weiterhin Covid-Zertifikate benötigt. Deshalb stellt die «Nationale Antragsstelle Covid-Zertifikat» diese weiterhin aus.

Über 5 Millionen Besuche auf der Corona-Website

Die Website corona.so.ch wird am 31. März 2023 deaktiviert. Zu Spitzenzeiten verzeichnete diese wichtige Informationsplattform bis zu 400'000 Besuchende pro Monat, insgesamt wurde corona.so.ch über 5 Millionen Mal besucht. Weiterhin relevante Informationen zu Corona wird die Bevölkerung ab April 2023 auf der Website des Gesundheitsamtes finden (gesa.so.ch).

Befristete Stellen für Pandemiebewältigung werden aufgehoben

Die personellen Ressourcen im Gesundheitsamt für die Pandemiebewältigung wurden durch befristete Arbeitsverträge jeweils an die aktuelle Lage angepasst. Im Dezember 2021 waren 76 Vollzeitstellen für die Pandemiebewältigung notwendig, seit Februar 2023 sind noch knapp 18 Vollzeitstellen besetzt. Per 30. April werden alle befristeten Stellen aufgehoben. Die restlichen Aufgaben im Zusammenhang mit Covid-19 gehen zurück in die bestehenden Strukturen der kantonalen Verwaltung und in die Institutionen des Gesundheitswesens. «Wir konnten eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern. Die Mitarbeitenden der Pandemiebewältigung haben während drei Jahren enorme Flexibilität bewiesen und eine hervorragende Arbeit geleistet. Im Namen des Kantons Solothurn danke ich ihnen herzlich für ihren grossen Einsatz», sagt Regierungsrätin Susanne Schaffner, Vorsteherin des Departements des Innern.

Zahlen zu Covid-19 im Kanton Solothurn 2020-2023

  • Laborbestätigte Infektionen: 140'300
  • Todesfälle: 381
  • Verabreichte Impfungen: 522'000
  • Durchgeführte Einzel-Tests in kantonalen Testzentren: 540'000
  • Telefonanrufe auf die Hotline: 360’000
  • Besuche auf der Website corona.so.ch: über 5 Millionen