Gegen die Volksinitiative haben sich 58,01 Prozent der Stimmenden ausgesprochen, der Ja-Stimmenanteil liegt bei 41,99 Prozent. Die Stimmbeteiligung beträgt 42,05 Prozent.
Der Regierungsrat nimmt das Abstimmungsresultat zufrieden zur Kenntnis. «Ein kantonaler Mindestlohn hätte möglicherweise Nachteile und Risiken gehabt. Unternehmen hätten sich überlegen können, in andere Kantone ohne Mindestlohn abzuwandern und Arbeitsplätze mitzunehmen», sagt die zuständige Volkswirtschaftsdirektorin Brigit Wyss.
Und weiter: «Die vorhandenen Instrumente zur Bekämpfung von Missbräuchen im Tieflohnsegment sind bereits heute vorhanden und reichen aus. Sozialpartnerschaften, Gesamtarbeitsverträge, Kontrollen und andere bewährte Instrumente ermöglichen ein präventives und korrigierendes Eingreifen».
Weitere Informationen
Abstimmungsresultate zum Mindestlohn: sostimmt.so.ch