Seit dem Ausbruch des Ukrainekriegs haben viele Menschen Schutz in der Schweiz gefunden. Personen, die aus Kriegssituationen geflüchtet sind, weisen häufig psychosoziale Belastungen wie z.B. Schlaflosigkeit oder Angstzustände auf. Mit geeigneten Betreuungs- und Beratungsangeboten kann sichergestellt werden, dass sie mit ihren psychischen Belastungen umgehen oder sie verarbeiten können.
Die psychosoziale Betreuung stellt einen wichtigen Teil der Grund- und Gesundheitsversorgung dar. Im Kanton Solothurn gibt es unterschiedliche Angebote, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen begleiten. Sie reichen von Freizeitangeboten wie Treffpunkten über Seelsorge, Informations- und Beratungsstellen bis hin zum bestehenden psychologischen und psychiatrischen Regelangebot.
Neue Hotline für Erstinformation und Vermittlung
Mit der nun in Betrieb genommen Hotline wurde eine zentrale Stelle geschaffen, die eine rasche Erstinformation und Vermittlung für die psychosoziale Betreuung ermöglicht. Hilfesuchende Personen werden beratend unterstützt, auf bestehende Angebote hingewiesen und an die zuständigen Stellen vermittelt. Die Hotline steht auch Angehörigen, Freiwilligen, Gastfamilien sowie Behörden und Fachpersonen für Auskünfte zur Verfügung. Das neue Angebot ist in Zusammenarbeit zwischen dem Amt für Gesellschaft und Soziales und dem Schweizerischen Roten Kreuz Kanton Solothurn (SRK Solothurn) entstanden. Das SRK Solothurn arbeitet seit Jahren eng mit dem Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer des SRK zusammen. Dort erhalten Menschen mit Kriegs-, Folter- und Fluchterfahrungen Hilfe.
Hotline für psychosoziale Angebote Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr Zusätzlich stellt das SRK Solothurn auf seiner Homepage eine Angebotsübersicht zur Verfügung: srk-solothurn.ch. |
Weitere Informationen finden sich unter ukraine.so.ch