Europäische Tage des Denkmals 2020

  1. Das Goetheanum war 1928 als einer der ersten monumentalen Betonbauten im Rohbau fertiggestellt. Seit damals wurde und wird den jeweiligen Bedürfnissen gemäss weiter- und ausgebaut. An den Denkmaltagen zeigt der ehemalige Leiter der Bauadministration Orte, die eher im Hintergrund liegen und in den gewöhnlichen Führungen nicht besucht werden.
  2. Auf dem Grenchenberg hat sich eine landwirtschaftliche Nutzung durchgesetzt, die einen sanften Tourismus unterstützt. Die Landschaft soll heute auch Platz bieten für einen grossen Windpark. In einem Podium diskutieren Fachleute unterschiedliche Positionen und mögliche Zukunftsszenarien. Danach führt eine Wanderung zum geplanten Windpark-Standort.
  3. Entlang des Emmekanals im solothurnischen Wasseramt reiht sich eine Vielzahl von Industrieanlagen, die einen spannenden Einblick in die industrielle Entwicklung der Region geben. Nach einer Einführung erwandern wir in der Auenlandschaft den Solothurner Industrielehrpfad und erleben die Stromerzeugung mit der Wasserkraftanlage und der Dieselmaschine.
  4. Neues Leben ist in die ehemalige Pfeifen- und Stockfabrik eingekehrt. Von der Kunstmanufaktur «Raum Zeit Stille» umgenutzt, fungiert das Fabrikareal heute als Rückzugs-, Begegnungs- und Aufbruchsort. Schöpferisch tätige und suchende Menschen werden im kreativen Unterwegssein rund um Kunst, Farbe und Poesie in Architektur und Handwerk gefördert.
  5. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Maria in Oberdorf ist ein überregional bedeutendes Baudenkmal mit hervorragender Innenausstattung aus verschiedenen Jahrhunderten. Anlässlich der Innenrestaurierung führen der Denkmalpfleger, die Restauratoren und der Architekt durch den eingerüsteten Innenraum.
  6. Das Alte Spittel war ursprünglich ein an den südwestlichen Wehrmauerturm grenzendes Wohnhaus. Zukünftig werden das ehemalige Spittel, ein Nachbargebäude und der Wehrturm als moderne Wohnungen genutzt. Der Umbau erlaubt einen Blick in ihre Baugeschichte. Ein Baustellenbesuch mit Architekt und Bauforscher an einer spannenden Ecke der Oltner Altstadt.
  7. In Zusammenarbeit mit Memoriav und dem Bally Firmenarchiv zeigt Ballyana historische Filmdokumente. Vorgeführt werden publikumswirksame Werbefilme, aber auch reine Industriefilme, die detailliert einzelne Arbeitsschritte im damaligen Fabrikalltag dokumentieren. Den Filmen geht eine Einführung durch Fachleute des Ballyana-Teams voraus.