Der Kanton Solothurn mietet seit Jahrzehnten zahlreiche Liegenschaften. Die jährlichen Ausgaben hierfür belaufen sich auf über 6 Millionen Franken. Im Rahmen der Strategie «Eigentum vor Miete» wurden bereits erfolgreich verschiedene Massnahmen umgesetzt; dazu zählen die Liegenschaft Marktplatz 22 in Grenchen und der «Rosengarten» in Solothurn. Eine entscheidende Massnahme mit nachhaltiger Wirkung wäre die Zusammenlegung weiterer Amts- und Fachstellen an einem Ort - betroffen sind rund 800 Arbeitsplätze. Dadurch könnten mittel- bis langfristig zusätzliche Synergien genutzt, erhebliche Kosten eingespart und der Service public wesentlich vereinfacht werden: Auf diese Weise wären kurze Wege und zahlreiche Dienstleistungen unter einem Dach möglich.
Deshalb hatte der Kanton einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben, bei dem 64 namhafte nationale und internationale Architekturbüros ihre Bewerbungen eingereicht haben. Nun wurden 12 von ihnen – darunter auch ein Jungbüro - zur Teilnahme am Wettbewerb selektiert. Der Wettbewerb findet von Mitte März 2024 bis Mitte Juli 2024 statt. Ziel ist es, überzeugende Lösungsvorschläge für einen funktionalen, zeitgemässen und nachhaltigen Verwaltungsbau zu finden. Das Siegerprojekt wird bis Ende 2024 vorliegen.
Die selektierten Bewerber sind:
- Diener & Diener Architekten, Basel; ARGE mit S+B Baumanagement AG, Olten
- Buchner Bründler Planer AG, Basel; ARGE mit Proplaning AG, Basel
- HILDEBRAND Studios AG, Zürich
- Berrel Kräutler Architekten AG, Zürich
- KUNZ und MÖSCH GmbH, Basel
- Fiechter & Salzmann Architekten GmbH, Zürich; ARGE mit Fanzun AG, Zürich
- Studio Burkhardt GmbH, Zürich; ARGE mit Lucas Michael Architektur, Zürich (Jungbüro)
- jessenvollenweider ag, Basel; ARGE mit Perita AG, Zürich
- Aebi & Vicent Architekten AG, Bern
- Christ & Gantenbein AG, Basel; ARGE mit HSSP AG, Zürich
- Baumschlager Eberle Vaduz AG, Vaduz; ARGE mit SSM Architekten AG, Solothurn
- Drees & Sommer Schweiz AG, Zürich; ARGE mit Herzog & de Meuron Basel Ltd, Basel.