Die Bauernhäuser des Kantons Solothurn
Roland Flückiger-Seiler, Benno Furrer, Doris Huggel, Pius Räber, mit Beiträgen von Walter Gfeller und Silvan Freddi
Der Kanton Solothurn umfasst ein vielgestaltiges Territorium, mit grossen Ackerbaugebieten, abgeschiedenen Talschaften im Jura und stark von Verkehr, Industrie und Gewerbe geprägten Regionen im Mittelland. Die aus historisch und wirtschaftlich unterschiedlichen Zusammenhängen heraus entstandene ländliche Baukultur ist im vorliegenden Buch exemplarisch beschrieben. Das Autorenteam präsentiert einen fundierten Überblick, der von uralten Hochstudkonstruktionen über Senn- und Berghöfe bis hin zu den Meliorationsbauten des 20. Jahrhunderts reicht, es thematisiert aber auch die Entwicklung der Haustypologie, der Ausstattung und des ländlichen Wohnens. In 23 Hausmonografien werden typische Beispiele aus allen Regionen vorgestellt, mit Bau- und Besitzergeschichte sowie Analyse des Baubestands.
Die Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde verfolgte seit 1945 das Ziel, den ländlichen Baubestand der Schweiz systematisch und wissenschaftlich zu untersuchen und die Ergebnisse in der Buchreihe «Die Bauernhäuser der Schweiz» herauszugeben. Ab 1965 erschienen die Bauernhausbände in regelmässiger Folge. Mit dem vorliegenden 36. Band darf der Kanton Solothurn das vor rund 75 Jahren begonnene Reihenwerk abschliessen.
Die Bauernhäuser der Schweiz, Band 36, herausgegeben von der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, Basel 2019.
576 Seiten, über 900 historische und aktuelle Abbildungen, Karten und Grafiken, gebunden, Leinen mit Schutzumschlag. ISBN 978-3-905470-80-2, CHF 95.–
Zu beziehen im Buchhandel oder beim Lehrmittelverlag Solothurn.