Dezember 2021

Neu wird an allen Primar- und Sekundarschulen präventiv getestet

  • 21.12.2021

Repetitives Testen an Schulen hilft, die Weiterverbreitung des Coronavirus über die Kinder und Jugendlichen zu verhindern und einen geordneten Schulbetrieb sicherzustellen. Bisher haben 80 Prozent der Schulen freiwillig mitgemacht. Nach den Weihnachtsferien werden alle Primar- und Sekundarschulen im Kanton die Tests durchführen.

Seit Beginn des Schuljahres 2021/2022 wurde auch in den Solothurner Schulen eine deutliche Zunahme von Ansteckungen mit dem Coronavirus beobachtet. Dies hat zu Isolationen, Quarantänen und Schulabsenzen einzelner Schülerinnen und Schüler und teilweise ganzer Klassen geführt. Die Inzidenz der Infizierten ist in der Gruppe der Personen unter 20 Jahre besonders gross, da die Impfquote in dieser Gruppe noch tief ist. Das übergeordnete Ziel ist die Aufrechterhaltung eines normalen, geordneten Schulbetriebs im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten. Die Erfahrungen sowie die Auswertungen der Daten zeigen, dass präventive repetitive Testungen helfen, sicheren und möglichst störungsfreien Unterricht zu gewährleisten.

An den Volksschulen im Kanton Solothurn wird seit Mai 2021 präventiv repetitiv getestet. Die Schulträger entscheiden derzeit, ob sie die Tests anbieten und die Eltern, ob ihre Kinder getestet werden dürfen. Aktuell nehmen rund 80 Prozent der Schulen an den Testungen teil.

Teilnahme an den Tests entlastet die Familien

Für die Kinder und Eltern ist das repetitive Testen bedeutungsvoll und von grossem Nutzen. Eltern und Schule erhalten eine wöchentliche Information, ob ihre Kinder angesteckt sind. Zudem kann bei hoher Beteiligung an den Tests an der Schule weitgehend auf die einschneidenden Quarantänemassnahmen verzichtet werden und damit der Unterricht an der Schule sichergestellt ist.