Februar 2021

Impfkampagne in Alters- und Pflegeheimen mit Erfolg vor Abschluss

  • 23.02.2021

Im Kanton Solothurn sind bis Ende Woche alle Bewohnenden von Alters- und Pflegeheimen mit einer Zweitimpfung versorgt. Anfang Januar hat der Kanton mit seiner Impfkampagne gestartet und in einer ersten Phase prioritär Bewohnende von Alters- und Pflegeheimen geimpft. In einem nächsten Schritt soll das exponierte Gesundheitspersonal in den Spitälern die Covid-19-Impfung erhalten.   

Der Kanton Solothurn kann trotz anhaltenden Lieferschwierigkeiten auf eine erfolgreiche Impfkampagne zurückblicken: Diese Woche werden alle bereits geimpften Bewohnenden in den Alters- und Pflegeheimen (APH) ihre zweite Dosis erhalten. «Wir haben in den vergangenen acht Wochen alle 49 Solothurner APH mit unseren mobilen Impfteams besucht und sichergestellt, dass die Bewohnenden, die sich für eine Impfung entschieden haben, innerhalb der empfohlenen Frist beide Impfungen erhalten», so Peter Eberhard, Leiter Gesundheitsamt.

Insgesamt wurden bisher 4’700 Personen geimpft – das entspricht rund 70 Prozent aller APH-Bewohnenden. Neue Bewohnende wie auch jene, die sich nachträglich für die Covid-19-Impfung entschieden haben, werden in die erweiterte Impfplanung aufgenommen.

Ausblick

Seit dem 4. Januar 2021 erhielten knapp 17'700 besonders gefährdete Personen (ab 75 Jahren und Erwachsene mit chronischen Krankheiten) ihre Erstimpfung. Um ein einwandfreies Funktionieren der Gesundheitsversorgung sicherzustellen, sollen im Rahmen der kantonalen Impfstrategie in einem nächsten Schritt Fachpersonen im Gesundheitswesen gegen Corona geimpft werden. Berücksichtigt werden dabei prioritär Spital-Mitarbeitende auf den Notfall- und Intensivstationen, in den Covid-Abteilungen sowie das Personal der Rettungsdienste.

Darüber hinaus erlauben es die für März vom BAG in Aussicht gestellten Liefermengen, die Kapazitäten in den Impfzentren weiter auszubauen. Erwartet werden rund 35’000 Impfdosen. Sobald die Lieferungen bestätigt sind, können wieder neue Termine für Erstimpfungen vergeben werden. Personen aus der Risikogruppe, die sich bereits registriert haben, erhalten automatisch einen Termin.