Ende August 2021 hat der Regierungsrat des Kantons Solothurn über die künftige Zuteilung der Sonderschulplätze entschieden (optiSO+). Mit der Neuverteilung der Angebote will der Kanton den Engpässen in den bestehenden Sonderschulen im unteren Kantonsteil Solothurns entgegenwirken und künftig lange Schulanfahrtswege für Kinder und Jugendliche aus dieser Region vermeiden. Das ZKSK hat in dieser Submission den Zuschlag erhalten, eine neue Sonderschule in der Region Ost aufzubauen. Es betreibt in Solothurn seit vielen Jahren erfolgreich ein Kompetenzzentrum für Kinder und Jugendliche mit Körper-, Sinnes- und Mehrfachbeeinträchtigungen mit Sonderschule und mit medizinisch-therapeutischen und pädagogischen Therapieangebot.
Im Eilzugstempo ist es dem ZKSK mit einem Projektteam gelungen, Fachpersonal zu finden und im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Wernli AG an der Baslerstrasse 137 in Trimbach eine bestens geeignete Lokalität zu finden. Sie entspricht den besonderen Bedürfnissen der Schüler und Schülerinnen und ermöglicht Integration inmitten der Gesellschaft dank der Nähe zum Mühlematt-Schulhaus, zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und der Einbettung im Dorfkern von Trimbach.
Gegenwärtig laufen die Umbauarbeiten auf Hochtouren. Eröffnet wird die Schule mit 14 bis 16 Kindern rechtzeitig zum Schuljahresstart 2022/2023 am 16. August 2022. Ein Tag der offenen Tür ist in den ersten Wochen des Schuljahres geplant, weitere Infos folgen auf der Institutions-Webseite www.zksk.ch. Geplant ist, dass jährlich ein bis zwei Klassen dazukommen. Im Endausbau rechnen die Verantwortlichen mit 30 bis 40 Kindern und Jugendlichen.
Christoph Büschi, der Projektverantwortliche der Geschäftsführung, meint dazu: «Der Schulstart unserer Schule Ost auf August 2022 in einem für uns optimalen Gebäude zu realisieren – dies schien bis vor kurzem noch ein unrealistisches Ziel zu sein.» Nun zeigt er sich beeindruckt, wie dieses Projekt seit dem Start im November 2021 Fahrt aufgenommen hat. «Mit grosser Offenheit, guten Gesprächen mit allen involvierten Stellen, engagierter Arbeit von Planern, Handwerkern und vom Projektteam um den Projekt- und späteren Schulleiter Herbert Knutti wird eine termingerechte Realisierung möglich», so Büschi weiter.
Das Volkschulamt begrüsst die rasche Umsetzung der optiSO+-Vorgaben. Mit der Eröffnung kann eine Lücke im Angebot der kantonalen Versorgung mit sonderpädagogischen Plätzen geschlossen werden.