Einbruch
Gemeinsam gegen Einbruch

Einbrecher und Einbrecherinnen wollen in der Regel nicht gesehen werden und niemandem begegnen. Die meisten Einbrüche in Privatwohnungen werden daher tagsüber begangen, wenn niemand zu Hause ist. Einbrüche in Geschäftsliegenschaften erfolgen in der Regel abends, in der Nacht oder an Wochenenden.
Zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität bezieht die Polizei Kanton Solothurn die Bürgerinnen und Bürger mit ein und ruft die Nachbarschaftshilfe in Erinnerung. Melden Sie verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei über die Notrufnummer 117 - Tag und Nacht!
So schützen Sie sich
- Schliessen Sie Türen ab!
Schliessen Sie Türen immer mit Schlüssel ab, auch bei kurzen Abwesenheiten. - Schliessen Sie alle Fenster!
Schliessen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster! Einbrecherinnen und Einbrecher können mit etwas Fingerfertigkeit und ohne Gewaltanwendung gekippte Fenster öffnen. - Pflegen Sie eine gute Nachbarschaft!
Eine der wirksamsten Hürden, die Sie gegen Einbrecherinnen und Einbrecher aufstellen können, ist eine gute Nachbarschaft. Informieren Sie Ihre Nachbarn über ihre Ferienabwesenheiten. Wenn Ihre Nachbarn wissen, dass niemand zu Hause sein sollte und sie dennoch Geräusche aus Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus wahrnehmen bzw. Licht sehen, werden sie schnell an einen Einbruch denken. Wenn Sie längere Zeit verreist sind, sollte sich jemand um Ihre Post kümmern, denn ein überquellender Briefkasten signalisiert Einbrecherinnen und Einbrechern, dass Sie verreist sein könnten. - Täuschen Sie Ihre Anwesenheit vor!
Obwohl die meisten Einbrüche bei Tageslicht stattfinden, darf die Rolle der Beleuchtung bei der Einbruchshemmung nicht unterschätzt werden. Verwenden Sie in den Wintermonaten, wenn es früh dunkel wird und während längerer Abwesenheiten Zeitschaltuhren, die Ihre Anwesenheit vortäuschen. Zeitschaltuhren lassen sich so programmieren, dass sie automatisch und unregelmässig mehrere Räume in einer Wohnung oder einem Haus beleuchten. Einbrecherinnen und Einbrecher, die abends und in den Wintermonaten unterwegs sind, erkennen so nicht, ob jemand zuhause ist oder nicht - Lassen Sie sich beraten!
Lassen Sie sich von Sicherheitsexpertinnen und -experten beraten, falls Sie in baulich-mechanische Sicherheitsmassnahmen wie Zusatzschlösser, Verriegelungen und Fenstergitter investieren möchten und über elektrische oder elektronische Massnahmen zur Einbruchshemmung wie Bewegungsmelder mit Schockbeleuchtung oder Alarmanalagen nachdenken. - Augen auf!
Fäll Ihnen im Quartier Verdächtiges (Personen, Fahrzeuge, Geräusche) auf? Informieren Sie ohne zu zögern über 117 oder 112 die Polizei!
Bei Ferienabwesenheit
Wenn Sie in die Ferien gehen, beachten Sie zusätzlich, dass der Briefkasten häufig geleert und die Gartenpflege nicht vernachlässigt wird .
Wenn Bekannte oder Nachbarn nach dem Objekt schauen, sollten sie auch Vorhänge oder Lamellenstoren verändern. Vermeiden Sie Hinweise auf Ihre Abwesenheit! Also keine Abwesenheitsmeldung auf dem Anrufbeantworter, keine Nachrichten am Briefkasten oder an der Haustür und auch keine öffentlichen Ankündigungen Ihrer Abwesenheit in den Sozialen Medien. Deponieren Sie einen Ersatzschlüssel nie an einem offensichtlichen Ort.
Sehen Sie passend zum Thema den Film der Kantonspolizei Solothurn: «Spuren» - Im Einsatz gegen Einbruchdiebstahl!