Hintergrund: Seit 1987 können Studierende in der Europäischen Union vom Mobilitätsprogramm Erasmus+ profitieren. Es gehört weltweit zu den grössten Förderinstrumenten für Auslandsaufenthalte und institutionelle Zusammenarbeit. Die Schweiz ist am laufenden EU-Bildungsprogramm Erasmus+ der Periode 2021–2027 nicht assoziiert.
In ihrer Sitzung hat die Bildungs- und Kulturkommission über die Standesinitiative diskutiert, die eine gesicherte Teilnahme der Schweiz an Erasmus+ fordert. Gleichlautende Vorstösse wurden bereits in anderen Kantonen gestellt, so auch im Bildungsraum Nordwestschweiz. Die Schweiz ist ein starker Bildungs- und Forschungsstandort und zeigt mit einer Teilnahme an Erasmus+ auch den Willen, vollumfänglich an europäischen Programmen mitzumachen. In der Diskussion in der Kommission gab es zwar auch Stimmen, die eine Teilnahme als nicht erforderlich erachteten. Dennoch hat die Kommission in der Abstimmung den Vorstoss grossmehrheitlich unterstützt und sich für die Erheblicherklärung des Auftrags ausgesprochen.
Austausch und Information
In der Sitzung fand zudem der alljährliche Austausch mit Guido McCombie, dem Direktor der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (PH FHNW) statt. Er informierte über die vielfältigen Anforderungen der PH FHNW und beantwortete die Fragen der Mitglieder der Bildungs- und Kulturkommission. Dieser regelmässige Austausch wird von beiden Seiten jeweils als sehr wertvoll erachtet und begrüsst.
Weiter wurde den Kommissionsmitgliedern die Strategie zur Förderung der Schlösser und Burgen im Kanton Solothurn vorgestellt. Der Projektleiter des Amtes für Kultur und Sport informierte über den Stand der Arbeiten und über die mögliche Stossrichtung.
Weitere Auskünfte erteilt:
Tamara Mühlemann Vescovi, Präsidentin Bildungs- und Kulturkommission, 076 320 69 73