Aktuell

Dioxin-Belastung im Boden: Keine Gefährdung für Mensch und Umwelt

  • 30.10.2023

An sechs Standorten, darunter zwei Kehrichtverbrennungsanlagen, liess der Kanton Solothurn die Bodenbelastung durch Dioxin prüfen. Die Resultate belegen nun: Eine Gefährdung von Mensch und Umwelt liegt nicht vor.

Hintergrund: In Lausanne wurden im Frühling 2021 in den Böden von Wohngebieten rund um die ehemalige Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Vallon sehr hohe Dioxingehalte festgestellt. Dies war Anlass für das Amt für Umwelt (AfU), die Böden im Umfeld der KEBAG Zuchwil und der ehemaligen KVA in Winznau (in Betrieb von 1964 bis 1984) zu untersuchen. Gleichzeitig wurde auch die Belastungssituation der Böden im Umfeld von weiteren vier Anlagen untersucht: Stahl Gerlafingen AG, Krematorium Solothurn, ein ehemaliger Ablagerungsstandort sowie ein ehemaliger abfallverarbeitender Betrieb als Vertreter für diese Branchen.

Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden: Eine flächige Dioxinbelastung, wie sie in Lausanne gemessen wurde, kann für den Kanton Solothurn ausgeschlossen werden. Es wurden keine erhöhten Gehalte an Dioxinen gemessen, welche eine Gefahr für Menschen, Tiere oder die Umwelt bedeuten.

Mehr Informationen zu den Messungen zeigt der nachfolgende Fachbericht.

Fachbericht "Untersuchung potentiell belasteter Gebiete"