Entwicklung Bahnhof Solothurn Süd

Nachhaltig in die Zukunft unseres Kantons investieren

Das Vorhaben wird gemeinschaftlich von Kanton und Stadt Solothurn sowie dem RBS und der SBB entwickelt. Mit der gemeinsamen Projektentwicklung lassen sich einmalige Synergien nutzen und Kosten optimieren. Die durch den kantonalen Richtplan vorgegebene Strategie zur Abstimmung von Siedlungs- und Verkehrsentwicklung wird mit dem vorliegenden Projekt optimal umgesetzt.

Unseren Kanton nachhaltig entwickeln - Richtplanziele umsetzen

Der Kanton Solothurn vereint eine bemerkenswerte Vielfalt an regionalen Prägungen und Sichtweisen, die ihm sowohl Chancen bieten als auch vor Herausforderungen stellen. Im Zusammenspiel von ländlichen Traditionen, urbaner Dynamik und industrieller Innovationskraft gelingt es unserem Kanton immer wieder, eine selbstbewusste Rolle in den historisch gewachsenen Strukturen sowie regionalen und nationalen Verflechtungen zu finden.

Der kantonale Richtplan gibt den strategischen Rahmen für die räumliche Entwicklung des Kantons Solothurn vor. Er bildet die Grundlage für eine nachhaltige Mobilitätsstrategie. Eine gute Erreichbarkeit ist dabei Voraussetzung sowohl für wirtschaftliches Wachstum und die nationale Vernetzung als auch für Lebensqualität und Attraktivität eines Wohnstandorts. Das Bahnnetz, als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs, bildet die Basis für die Erreichung der im Richtplan festgelegten Zielsetzungen. Es ermöglicht eine nachhaltige und effiziente Mobilität, während Verkehrsdrehscheiben ein zentraler Baustein zur Bewältigung der im Richtplan definierten Herausforderungen sind.

Zentrale Infrastrukturen - Bahnhofsprojekte realisieren

Bahnhöfe sind zentrale und lebendige Orte für eine nachhaltige Raumentwicklung. Durch gezielte Verdichtung und durch die Nutzung der umliegenden Flächen entstehen Chancen. Man begegnet den Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung und schafft neue Lebens- und Arbeitsräume. Bahnhofsgebiete wirken dabei wie Magneten: Sie verknüpfen den öffentlichen Verkehr mit den urbanen Räumen und schaffen attraktive Standorte für Wohnen, Gewerbe und Dienstleistungen.

Die Entwicklung breit abgestützter und themenübergreifender Bahnhofsprojekte mit ihren Mobilitätsdrehscheiben im ganzen Kanton sind entscheidend.

Das Projekt bietet bestmögliche Lösungen

  • Siedlungs- und Verkehrsentwicklung aufeinander abstimmen, motorisierten Individualverkehr verträglich abwickeln. Mit der Neugestaltung der Zuchwilerstrasse (Kantonstrasse) und dem Übergang zum neuen Bahnhofplatz Süd wird der öffentliche Raum aufgewertet. Die Strasse wird deutlich siedlungsverträglicher gestaltet.
  • Öffentlichen Verkehr und Individualverkehr optimal aufeinander abstimmen.
    Dank der verbesserten Erreichbarkeit auf der Südseite wird die Nordseite des Hauptbahnhofs entlastet. Damit erhöht sich die Erschliessungsqualität und Verkehrsüberlastungen werden reduziert. Dafür sorgt auch eine dritte Haltekante für Ersatzverkehrs- und Fernbusse.
  • Öffentlichen Verkehr und Fuss- und Veloverkehr weiterentwickeln.
    Mit der geplanten Personenunterführung West wird eine neue Velo- und Fussverbindung realisiert. Diese erzielt mindestens einen gleich grossen Nutzen wie eine neue Brücke über die Aare. Es entsteht eine direkte und sichere Verbindung auf der Nord-Süd-Achse.
    Schnittstellen zwischen den einzelnen Verkehrsträgern verbessern.
  • Auf der Südseite entstehen neue Bushaltestellen, welche eine Optimierung des Bussystems ermöglichen. Mit der neuen Velostation werden die Kapazitäten deutlich erhöht. Der motorisierte Individualverkehr profitiert von einer neuen Kiss & Ride-Zone und zusätzlichem Mobility-Angebot.

Eckwerte des Projekts

  • Das Projekt wird gemeinsam vom Kanton Solothurn, der Stadt Solothurn, dem Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) und den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) entwickelt.
  • Der Kanton Solothurn beteiligt sich finanziell zu 14% und damit rund 22,5 Mio. Schweizer Franken inkl. MWST am Projekt.
  • Der Baustart ist gemäss aktueller Planung auf 2029 vorgesehen. Die Hauptbauarbeiten werden voraussichtlich drei Jahre bis ca. 2032 dauern.

Wir investieren intelligent und nachhaltig.
Gemeinsam schaffen wir Mehrwert für die Bevölkerung.
Diesen Worten lassen wir Taten folgen.