Spielgruppen

Als Spielgruppen werden konstante Gruppen von sechs bis zehn Kindern ab drei Jahren bis zum Kindergarteneintritt bezeichnet. Die Kinder treffen sich ein bis dreimal wöchentlich während zwei bis drei Stunden zum Spielen. Die Betreuung findet durch eine ausgebildete Spielgruppenleiterin oder einen Spielgruppenleiter statt. Spielgruppen werden wegen des geringen Betreuungsumfanges nicht zur familienergänzenden Kinderbetreuung gezählt und sind nicht bewilligungspflichtig.

Die Spielgruppe ist für das Kind oftmals der erste Schritt aus der Familie und ermöglicht es ihm, mit Gleichaltrigen zu spielen, andere Kinder und Erwachsene kennenzulernen und sich in neue Strukturen einzufügen. So kann der Besuch in einer Spielgruppe die Startchancen in das Leben von Kindern verbessern und einen Beitrag zur Chancengleichheit leisten. Dabei werden deren soziale, emotionale, kognitive, körperliche und psychische und sprachliche Entwicklung gefördert. Spielgruppen sind somit Teil eines Netzes zur frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung und Ergänzung zur Familie. Das Spiel als zentrales Bildungsmittel in diesem Alter steht in der Spielgruppe im Mittelpunkt.