Dezember 2020

Weichenstellungen für die künftige Mobilität

  • 15.12.2020

Der öffentliche Verkehr sowie der Fuss- und Veloverkehr in der Schweiz sollen gestärkt werden. Dies sieht der Sachplan Verkehr als verkehrsstrategisches Planungs- und Koordinationsinstrument des Bundes vor. In seiner Stellungnahme betont der Regierungsrat insbesondere die strategisch zentrale Lage des Kantons Solothurn und die Wichtigkeit der Jurasüdfusslinie.

Mit dem Sachplan Verkehr stellt der Bund den öffentlichen Verkehr als «Rückgrat des Verkehrs» sowie den Velo- und Fussverkehr ins Zentrum seiner verkehrsstrategischen Bemühungen. Aus Sicht des Kantons Solothurn steht insbesondere die Jurasüdfusslinie im Fokus, die die Städte Solothurn, Olten und Grenchen verbindet. In seinen Vernehmlassungsantworten an den Bund streicht der Solothurner Regierungsrat die Weiterentwicklung dieser Linie sowie auch der Bahnhöfe Grenchen Süd, Oensingen und Egerkingen zu Verkehrsdrehscheiben mit Halbstundentakt im Fernverkehr hervor. Um das künftige Verkehrsaufkommen besser abwickeln zu können, ist ein drittes Gleis zwischen Biel und Lengnau nötig. Ausserdem beantragt der Regierungsrat, für verschiedene geplante Vorhaben - wie die Haltestelle Dornach Apfelsee sowie die Wendegleise Schönenwerd und Grenchen Süd - aufgrund der erheblichen Auswirkungen auf Raum und Umwelt die Aufnahme in den Sachplan zu prüfen.

Enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen

Die kantonalen Behörden wurden vom Bund bereits frühzeitig und umfassend in den Erarbeitungsprozess des Sachplans Verkehr einbezogen. Die enge Zusammenarbeit empfanden alle Beteiligten als sehr wertvoll. Der Regierungsrat begrüsst die Absicht, die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Verkehrsträgern sowie auch zwischen Bund und Kantonen weiter zu stärken.