Über das Wochenende waren auch im Kanton Solothurn sehr viele Leute unterwegs. Die Polizei Kanton Solothurn kontrollierte gezielt Naherholungsgebiete und Hotspots. Ihr Fazit: Die Massnahmen von Bund und Kanton wurden mehrheitlich eingehalten, die Leute waren in Gruppen von maximal 5 Personen unterwegs und hielten den Abstand von 2 Metern ein. Bei Verstössen suchte die Polizei zuerst das Gespräch. Vereinzelt mussten jedoch trotzdem Bussen ausgesprochen werden.
Bei der Alarmzentrale gingen über das Wochenende sehr viele Hinweisen aus der Bevölkerung im Zusammenhang mit COVID-19 ein. Die Polizei erhebt zur Zeit jedoch keine genaue Statistik zu Anrufen und verteilten Ordnungsbussen in Zusammenhang mit Corona.
Bevor die Decke auf den Kopf fällt…
Gerade in einer Zeit, wo das Zuhausebleiben und das Abstandhalten geboten sind, ist es wichtig, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu pflegen. Wem diese Kontakte fehlen, drohen Vereinsamung und Kummer.
Der Solothurner Bevölkerung steht deshalb ein umfangreicher Fächer an Gesprächs- und Unterstützungsangeboten offen. Neu zählt auch eine Hotline der Psychiatrischen Dienste der Solothurner Spitäler dazu: Seit heute Montag, 6. April 2020 geben Fachpersonen der Psychiatrischen Dienste der Solothurner Spitäler AG geben Auskunft zu konkreten psychischen Problemen im Rahmen der Corona-Pandemie. Die Telefonnummer lautet: 032 / 627 57 57. Das Angebot läuft an Werktagen von 08.00h bis 18.00h.
In der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen sind die psychiatrischen Notfalldienste zuständig, einerseits die niedergelassenen Psychiaterinnen und Psychiater mit ihrem Notfalldienst, andererseits die Psychiatrischen Dienste mit der Notfall- und Krisenambulanz in den Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie & Psychosomatik (KPPP) in Solothurn.
Das Angebot ist auch zu finden unter: corona.so.ch/bevoelkerung/