Eisen aus dem Jura
600 – 1000 n. Chr.
Eisenerz kommt im ganzen Jurabogen recht häufig vor. Zwischen 600 und 1000 n. Chr. wurde in einer Handwerkersiedlung bei Büsserach in grossem Stil Eisen hergestellt. Das Verhütten des Erzes belegen die Überreste von drei Schmelzöfen, sogenannten Rennöfen, sowie rund vier Tonnen Fliessschlacken. Diese rannen bei der Verhüttung als Abfall aus dem Rennofen heraus, während sich der Eisenschwamm, die Luppe, im Ofen ansammelte. Danach wurde der Eisenschwamm durch wiederholtes Erhitzen und Hämmern gereinigt und das fertige Eisen zu Werkzeugen und Geräten verarbeitet.