Leben und Arbeiten in Solothurn

1300 – 1700

Solothurn war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit die grösste und wichtigste Stadt im Kanton Solothurn. Ein Schultheiss und zwei Räte regierten das Gemeinwesen. Die Händler und Handwerker waren in elf Zünften organisiert, verschiedene Berufe wie Gerber und Hafner sind archäologisch nachgewiesen. Für das Stadtbild bestimmend waren neben den Stadtmauern die St.-Ursen-Kirche sowie weitere öffentliche und private Grossbauten. Für Zerstreuung sorgten die städtischen Badestuben.

Lebensbild mit Bader, Bademagd und Badegästen
Blick in die Krutbadstube von Solothurn. Illustration: B. Clarys
Fragment eines Kachelmodels und moderner Gipsabguss
Ofenkachelmodel (rechts) und der daraus gefertigte Gipsabguss (links) aus der Werkstatt eines Hafners